Neben den Unterstützungsleistungen in Form von Beratung und Information fördert der Westfälische Turnerbund in Kooperation mit seinen Mitgliedsvereinen lokale Veranstaltungen, mit dem Ziel der Öffnung für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Vereine, sich sich in der Flüchtlingshilfe engagieren können sich u.a. auch beim Landessportbund NRW für eine Sonderförderung bewerben.
Vereinsentwicklungskonzept Move4FreeX
Als erprobtes Veranstaltungsformat dient z.B. ein Aktionstag aus dem Vereinsentwicklungskonzept MOVE4FreeX der Deutschen Turnerjugend.
Das Konzept von Move4FreeX soll…
- Grenzen überwinden in der bisherigen Angebotsgestaltung und neuen Raum für junges Engagement bieten, indem Angebote auch zu unkonventionellen Tageszeiten angeboten werden (z. B. Mitternachtssportangebote mit »offener Turnhalle«)
- Grenzen überwinden in der Ansprache neuer Zielgruppen, die bisher keine große Bedeutung für die Vereinsentwicklung darstellten und sich auf deren Bedarfe einstellen (z. B. durch den Aufbau eines Netzwerks mit Jungendeinrichtungen, Schulen und migrantischen Selbstorganisationen)
- Grenzen überwinden in der Bereitstellung eines Erfahrungs- und Lernfelds für junge Menschen im Thema Partizipation und Demokratieförderung durch die aktive Mitgestaltung (z. B. durch Übertragen von Verantwortlich- bzw. Zuständigkeiten)
- Grenzen überwinden in der Umsetzung von Turnen als unumgängliche motorische Basis für die Ausübung von Trendsportarten (z. B. Parkour, Tricking, Hip Hop und Slackline, etc.)
- Grenzen überwinden in der Vereinskommunikation hin zur Einführung und Nutzung neuer Kommunikationswege, die auch Jugendliche ansprechen und begeistern (wie z. B. Facebook, Instagram, Youtube)
Informationen und Unterstützung auf Anfrage.
Förderung durch den Landessportbund NRW / die Kreis- und Stadtsportbünde / Sonderförderung für Vereine
Seit 2016 löst der Landessportbund jährlich eine Sonderförderung für Vereine aus, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Informationen zum aktuellen Förderzeitraum werden an dieser Stelle veröffentlicht.
Weitere Fragen können unter der folgenden E-Mail Adresse an das Kompetenzzentrum für Integration und Inklusion beim LSB NRW gerichtet werden:
Stützpunktvereine Integration durch Sport
Vereine, die einen regelmäßigen, langfristigen und kontinuierlichen Beitrag zur Integrationsarbeit leisten wollen oder das bereits tun, können sich als Stützpunktverein im Programm Integration durch Sport bei ihrem zuständigen Stadt- oder Kreissportbund bewerben. Auskünfte erteilt die jeweilige Fachkraft Integration durch Sport.
Ein nachhaltig agierender Stützpunktverein …
- engagiert sich in besonderem Maße für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, geflüchteten Menschen und/ oder sozial benachteiligten Menschen im und durch Sport
- versteht Integration nicht als Sonderaufgabe oder in sich geschlossenes Projekt, sondern hat Integration als Querschnittsaufgabe im Verein nachhaltig verankert
- fördert die interkulturelle Kompetenz seiner Mitarbeiter/-innen, freiwillig Engagierten und Mitglieder
- vernetzt sich im Sozialraum mit relevanten Partnern der Integrationsarbeit
- leistet eine aktive Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich seiner Integrationsarbeit
Die folgenden Kriterien gelten für Antragsteller:
- gemeinnütziger, eingetragener Verein
- Doppelmitgliedschaft (SSB/KSB und Fachverband)
- Beteiligung an der Bestandserhebung des LSB NRW
- ordentliche Geschäftsführung
- keine Insolvenz
Ansprechpartner beim WTB
Dirk Henning; Tel: 02388 30000-34; E-Mail: