Georgina Smeilus hat es geschafft. Nach drei Jahren Ausbildungszeit beim WTB zur Sport- und Fitnesskauffrau hat sie vor einem Monat alle Prüfungen erfolgreich absolviert. Die Mitarbeiter des WTB freuen sich darüber, dass Georgina Smeilus auch in Zukunft in der Geschäftsstelle tätig sein wird. In einem Interview erzählt sie...
... von ihrer Motivation, diesen Beruf zu erlernen sowie über ihre Ausbildungszeit beim Westfälischen Turnerbund.
Das Interview mit Georgina Smeilus (G.S.) führte Kirsten Beßmann-Wernke (K.B-W).
K.B-W: Warum hast du dich nach dem Abitur dazu entschieden, eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau zu machen?
G.S.: Sport gehört einfach zu meinem Leben. Ich bin schon immer im Verein aktiv gewesen. Zunächst selbst aktiv als Tänzerin, dann folgten die Ausbildungen zur Übungsleiterin. Heute betreue ich mehrere Tanzgruppen.
Nach dem Abitur stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall im Sportbereich unterkommen möchte. Ein Studium war mir perspektivisch zu unsicher. Außerdem fand ich von Anfang an die Verbindung zwischen Theorie und Praxis in der Ausbildung sehr attraktiv. Ich brauche etwas "Handfestes" und das habe ich hier gefunden.
K.B-W.: Warum hast du dich in einem Sportverband beworben? Auch Fitness-Studios bieten diesen Ausbildungsgang an.
G.S.: Ich wollte nicht so gerne im kommerziellen Bereich einsteigen. Sportverbände und Sportvereine sind mir einfach näher. Soziales Engagement hat hier einen hohen Stellenwert und das ist mir wichtig.
K.B-W.: Und warum der Westfälische Turnerbund? Stand auch der Landessportbund bzw. ein Stadt- oder Kreissportbund zur Debatte?
G.S:: Wie gesagt, ich bin in einem Turnverein groß geworden. Da wollte ich schon gerne zum WTB. Außerdem war auch die Entfernung zum Wohnort ausschlaggebend. Ich muss nur 15 km zum Arbeitsplatz fahren. Zudem hatte ich persönliche Kontakte zur WTB-Geschäftsstelle.
K.B-W.: Was gefällt dir besonders gut am Berufsbild der Sport- und Fitnesskauffrau?
G.S.: Der Job ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Man erhält Einblicke in theoretische und praktische Inhalte des Sports und der Sportverwaltung. Und der persönliche Umgang mit Sportlern ist natürlich angenehm und relativ locker. Zudem habe ich geregelte Arbeitszeiten, was mir sehr wichtig ist.
K.B-W.: Gefällt dir auch der Westfälische Turnerbund als Arbeitgeber.
G.S.: Ja, ich habe hier einen tollen Arbeitsplatz gefunden. Die Kollegen sind nett und haben mich von Anfang an gut aufgenommen. Alle bemühen sich, mich als gleichwertige Mitarbeiterin zu sehen und unterstützen mich da, wo es nötig ist. Lassen mir aber auch Freiheiten, um selbst Erfahrungen zu sammeln. Auch der Umgang mit den ehrenamtlichen Gremien ist toll. Alle sind sehr nett zu mir.
Der Verband ist außerdem so vielseitig: Turnen, Wettkampf, Spiele, Gesundheitssport und und und. Das Spektrum ist einfach riesig.
K.B-W.: Was hat dir während deiner Ausbildung am besten gefallen?
G.S.: Veranstaltungen. Ich war bei vielen Veranstaltungen mit in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einbezogen. Besonders cool war die Mitarbeit in der Tanzwerkstatt, aber auch die Turnfeste sind klasse.
K.B-W.: Und was hat dir nicht gefallen?
G.S.: Kopieren, Lochen, Abheften....... ;-)
K.B-W.: Gibt es noch etwas, was du sagen möchtest?
G.S.: Ja, vielen Dank an meinen Ausbilder Carsten Rabe.
Danke an die Küche der Landesturnschule für die 5 Kilo, die ich durch das leckere Essen in den letzten drei Jahren zugenommen habe.
Und danke an die netten Kollegen, die mich nicht als Auszubildende sondern als vollwertige Mitarbeiterin behandelt haben.
K.B-W.: Danke für das Gespräch.