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Der TuS Leopoldshöhe ist Meister der 2. Kunstturn-Bundesliga. Mit einem überlegenen Sieg in Straubenhardt krönt die Mannschaft um Trainer Jens Fischer eine perfekte Saison. Ungeschlagen sichert sie sich den Titel und qualifiziert sich für den Aufstiegswettkampf zur Bundesliga am 08.12.12 in Heidenheim.

Ganz ohne Punktverlust

„Besser geht´s nicht. Wir sind völlig begeistert. Dass wir dieses Jahr mit einer neuformierten Mannschaft verlustpunktfrei durch die Liga marschieren, damit hätte ich nicht gerechnet.“ Teamchef Friedrich-Wilhelm Nagel wischt sich die Sektspitzer vom Trainingsanzug. „In der Kabine ging´s gerade hoch her.“

Trauer um Tim Allenbacher

Bei aller Freude zeigt der TuS jedoch auch Mitgefühl für die Gastgeber. Für sie ist es der erste Heimwettkampf ohne Tim Allenbacher, der Anfang November bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Zu seinen Ehren verzichten beide Mannschaften an diesem letzten Wettkampftag auf den vierten Sprung. Es war sein Paradegerät.

Wettkampfbericht

Leopoldshöhe beginnt den Wettkampf konzentriert und wieder einmal taktisch klug. Jens Fischer schickt seinen besten Mann gleich im ersten Duell auf die Matte und als Straubenhardt II bei seiner zweiten Übung patzt, kontert Lion Sundermann souverän. Kaum gestartet steht´s 8:0 für den TuS. „Wenn Du auswärts als Favorit klar in Führung gehst, kommt beim Gegner gar nicht erst der Gedanke auf, dass heute was gehen könnte.“ Das Kalkül geht auf. Kristian Grundmann holt weitere Zähler und sorgt für entspannte Gesichter bei den Lippern. 10:2 nach dem ersten Gerät.

Mit dem Pauschenpferd werden beide Mannschaften nicht fertig. Ein Aussetzer jagt den nächsten. Eher zufällig gewinnt der TuS das Gerät. Ivan Sommer und Ruslan Panteleymonov holen die Punkte. Auch an den Ringen geizen die Kampfrichter nicht mit Abzügen. Dem TuS fehlen ganze dreieinhalb Punkte an der Leistung vom Heidelberg-Wettkampf. Lange Gesichter zur Halbzeit. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt.

„Jungs, vergesst es. Jetzt kommt Sprung und das macht einfach Laune.“ Alexander Vogt setzt seinen Tsukahara mit 3/2 Längsachsendrehungen in den Stand und sorgt gleich mal für die Tageshöchstnote (14,95). Leopoldshöhe läßt nichts mehr anbrennen, das Gerät wird 9:0 gewonnen. Das Selbstvertrauen kehrt zurück. Am Barren läuft´s rund. Vier blitzsaubere Übungen folgen, nah an der Saisonbestleistung. Straubenhardt II hat nichts mehr zuzusetzen. Es steht 45:11. Der Wettkampf ist entschieden und so kann der TuS am Reck mit neuen Teilen experimentieren. Das klappt allerdings nicht allzu gut, sodass es den „Ehrentreffer“ für die Gastgeber gibt. Die Turner aus Leopoldshöhe freuen sich trotzdem riesig über die sensationelle Saison, die mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga am 08. Dezember gekrönt werden soll.

Ein Blick auf die Saisonscoreliste zeigt die ausgeglichene mannschaftliche Geschlossenheit, die als größte Stärke der Leos in dieser Saison bezeichnet werden kann. Angeführt wird die Liste von Ruslan Panteleymonov. 3 weitere Leos (Alexander Vogt, Lion Sundermann, Ivan Sommer) finden sich in den Top 15 der Liste, in der insgesamt 106 Turner aufgeführt sind. Diese stellten den Stamm der Mannschaft dar und wurden exzellent von Gerätespezialisten wie Kristian Grundmann, Pavel Dykmann, Florian Kolzarek, Frank Pollmeier und Chris Jungnick unterstützt.

Abschließend noch ein großes Dankeschön an den Trainer, Teamchef sowie an alle Helfer und Fans, die mit ihrer Unterstützung zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Weitere Infos: www.deutsche-turnliga.de

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