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Hoch motiviert reisten die Turner des TZ Bochum-Witten am vergangenen Wochenende zu ihrem Aufstiegswettkampf nach Heidenheim an. Nach der überraschenden Nordmeisterschaft der 3. Bundesliga sollte nun der Aufstieg in die 2. Bundesliga eingefahren werden. Die Chancen standen 50:50,  da beide Teams auf Augenhöhe mit einem starken Team am Start waren.

Sturzpech von Dlakishvili

Beim Einturnen an den Ringen dann ein vermeidbarer Sturz von Shalva Dalakishvili. Die Folge eine Fersenprellung und Klagen über einen Dauerschmerz, der immer größer wurde. Trainer und

Mediziner Philipp Hagedorn versuchte sein Bestes, doch der Einsatz an den Geräten war nicht mehr möglich.

Das TZ-Team war zunächst geschockt und wollte sich nicht unter Wert verkaufen, immerhin hatte man eine hervorragende erste Bundesliga-Saison in der DTL  Gruppe Nord 3. BL geturnt und wollte gegen die KTV Heilbronn fair und mit allen turnerischen Mitteln diese Saison beenden.

Zahlenmäßig waren die Gegner ebenfalls besser  aufgestellt, da nun Lars Sauerland und Jannis Darvish die Duelle an den Geräten für den Ausfall Shalva von Dalakishvili übernehmen mussten und mit Martin Hemmer und Benedikt sowie Marcel Jörgens die anderen Duelle gesetzt waren.

Konzentrierte Leistung des Teams

Sehr konzentriert zeigten sich dann die TZ -Turner an den Geräten, am Boden holte Lars Sauerland immerhin 3 Score-Punkte, der trotz eines gebrochenen Zehs  eine Super Übung mit 13,15 Pkt. präsentierte. Am Seitpferd machte sich der Ausfall von Shalva Dalakisvhvilli besonders bemerkbar, nur die Übungen von Martin Hemmer und Benedikt Sand überzeugten. Trotz Sturz holte Jannis Darvish 2 Scorepunkte.

Heilbronn einfach überlegen

Auch in der laufenden BL-Saison zeigte Benedikt Sand seine Stärken an den Ringen, der Lohn 3 Scorepunkte für sein Team. Die KTV Heilbronn konnte seine taktischen Duelle natürlich besser nutzen, die beiden KTV-Top-Scorer Marcel Marbach uns Marcel Nies waren an diesem Tag nicht zu schlagen und nach drei Geräten war mit 25:8 dass Verhältnis beider Teams  geklärt.

Bochum-Witten steigerte sich

Die zweite Hälfte nach dem Einturnen war erfreulich, ein Unentschieden 7:7 am Tisch mit guten Vorträgen. Yorshenko von Lars Sauerland  und Tsukhara  gestreckt von Martin Hemmer waren sehr wichtig für Motivation. Somit gab ein kleines Stimmungshoch für die Westfalen.

Fast ausgeglichen die Barrenübungen beider Teams, immerhin 1 Scorepunkt für Benedikt Sand gegen Marcel Marbach.

Wie wichtig die beiden Mettinger Gastturner Benedikt Sand  und Martin Hemmer für das TZ-Team waren, zeigte sich am letzten Gerät Reck. Martin Hemmer sicherte weitere 2 Scorepunkte am Königsgerät der Turner.  

Top-Einstellung trotz Niederlage

Die Turner des TZ Bochum-Witten brauchten somit die Köpfe nicht hängen lassen. Liga-Koordinator Peter Dekowski bestätigte seinem Team eine kämpferische Top-Einstellung und fairen Wettkampfverlauf  gegen das bessere Team der KTV Heilbronn; die im vierten Anlauf nun den Aufstieg zur 2. Bundesliga klar machen konnten.

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