Gegen den stärksten Konkurrenten der 2ten Bundesliga Nord hat sich der TuS Leopoldshöhe um 100% gegenüber dem letzten Wettkampf gesteigert und somit verdient gegen den Aufstiegsfavoriten gewonnen. Die Leo’s sind nach der Niederlage gegen Grünstadt vergangene Woche voll motiviert in den Wettkampf gestartet. Am Boden gab es zwar wie vermutet die ersten Punktverluste, jdeoch konnten diese am Pauschenpferd wieder egalisiert werden.
Führung an Ringen und Sprung
Nach zwei Geräten stand es unentschieden. An den Ringen holten sich die Turner aus der Lippstadt die erste Führung. Mit zwei Punkten Vorsprung ging es in die Halbzeit. Am Sprung konnte die Führung um weitere 4 Punkte ausgebaut werden.
Das Selbstvertrauen und die mannschaftliche Entschlossenheit waren nicht mehr zu bremsen. Jeder spürte, dass an diesem Tag der Überraschungserfolg drin war, zumal die Gäste mit ein paar Patzern dazu beigetragen haben.
Wertungsteilung am Barren - Glanzleistung am Reck
Am Barren haben sich beide Mannschaften die Wertung geteilt und so ging es mit einem 6-Punkte-Vorsprung zum abschließenden Gerät Reck. Dabei haben der Trainer Jens Fischer und Mannschaftsführer Ivan Sommer alles richtig gemacht und den Sieg vor dem letzten Duell durch eine taktische Glanzleistung vorzeitig klar gemacht.
Das letzte Duell war das i-Tüpfelchen für die Turner aus Leopoldshöhe und brachte noch einmal 4-Scorepunkte ein. Somit wurde das abschließende Gerät mit 12 zu 3 gewonnen und die Freude darüber war riesengroß.
Zufriedener Mannschaftsführer
„Die Mannschaft hat aus der Niederlage gegen Grünstadt ihre Lehren gezogen, jeder hat an seinen Übungen die ganze Woche gearbeitet und fehlerfrei den Wettkampf gegen Siegen absolviert. Ich hoffe, dass dieser Schwung nun in die folgenden Wettkämpfe übertraen wird und wir am Ende eine Topplatzierung erreichen. Nach dieser Leistung ist alles wieder offen“, so die Stellungnahme von Ivan Sommer. Nächsten Wettkampf geht es gegen die Überraschungsmannschaft der Saison aus Koblenz. Leopoldhöhe tritt in Bestbesetzung an und ist nun hungrig auf den nächsten Erfolg im Kampf um die Meisterschaft.
(Text: Jörg Klein-Günnewyck)
