In der Verbandsliga Gerätturnen Männer des Westfälischen Turnerbundes sicherte sich wie im Vorjahr die 2.Mannschaft des Turnzentrums Bochum/Witten die Meisterschaft. 6 Siege bei 6 Wettkämpfen lautete die makellose Bilanz (12:0 Wettkampfpunkte) am Ende der Saison. Eine gelungene Mischung aus jungen und erfahrenen Turnern sorgte für den Durchmarsch, der eigentlich nur beim Vergleich mit der SG Gleidorf/Langenei in Gefahr geriet, als der amtierende Deutsche Schülermeister David Schlüter fehlte.
Seine Mannschaftskollegen Tim Barela, Martin Biniek, Dominik Reichert, Simon Hardtung, Patrick Werner, Nick Berg, Ivo Bebar und Philipp Schlüter konnten am Ende aber auch diesen knappen Wettkampf siegreich gestalten (211,40 : 209,10 Pkt.)
SUS Stadtlohn auf Platz zwei, KTV Iserlohn auf Platz drei
Den zweiten Platz in der Verbandsliga sicherte sich der SUS Stadtlohn mit 10:2 Wettkampfpunkten. Durch den knappen Sieg im direkten Vergleich (216,40:215,80 Pkt.) verwiesen die Stadtlohner die KTV Iserlohn (8:4 Wk.-Pkt.) auf den dritten Tabellenplatz.
Beim SUS turnte Lukas Schmerling eine ganz starke Saison, die KTV Iserlohn überzeugte durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung mit sicher geturnten und geschickt aufgebauten Übungen.
Paderborn und Plettenberg folgen auf weiteren Plätzen
Den vierten Platz in der Verbandsliga belegte am Ende die SG Paderborn, punktgleich mit dem TV Jahn Plettenberg (5:7 Wk.-Pkt.) aber mit dem besseren Geräteverhältnis. Auch der direkte Vergleich dieser beiden Mannschaften endete mit einem seltenen Unentschieden (204,20:204,20 Pkt.).
Paderborner Kirchhoff an allen Geräten eingesetzt
Der Paderborner Thomas Kirchhoff war einer der wenigen 6-Kämpfer der Liga, er wurde bei jedem seiner 5 Wettkämpfe an allen Geräten eingesetzt und sammelte wertvolle Punkte.
Beim TV Jahn Plettenberg überzeugte der „Rheinlandimport" Yan Feldmann, der nicht nur mit seiner Ringeübung begeistern konnte sondern auch an den anderen Geräten eine echte Verstärkung für die Sauerländer war.
Den Abstieg aus der Verbandsliga vermeiden konnte die SG Gleidorf/Langenei schon am ersten Wettkampftag im direkten Duell mit der SG Kamen/Lünen/Hamm. Ruben Kurzawa und Florian Kaiser waren während der Saison auf der Seite der Siegerländer die eifrigsten Punktesammler.
Abstieg für Kamen, Lünen, Hamm
Den direkten Weg zurück in die Landesliga muss als letztjähriger Aufsteiger die Startgemeinschaft der drei benachbarten Orte Kamen, Lünen und Hamm aus dem Hellweg Märkischen Turngau antreten. 6 deutliche Niederlagen und 0:12 Wk.-Pkt. standen am Ende zu Buche.
(Text und Fotos: Ralf Bredebusch)
