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Sie gehört zu den Jüngsten und Kleinsten, zeigte sich aber als Größte. Bei den Westfälischen-Leistungsklassen-Wettkämpfen im Trampolinturnen beherrschte die erst 8-jährige Emilie Volikova, Tochter des Brackweder Trainerpaares, nicht nur ihre Gegnerinnen im Wettkampf der Leistungsklasse M5 (w), sondern turnte mit 84,3 Punkten auch als Einzige über 80 Punkte und die höchste Punktzahl des Tages. Diese Punktzahl ist insbesondere auch bedeutend, da das Kampfgericht unter Leitung von Landesfachwart Uli Müller an diesem Tag, dem doch schon recht anspruchsvollen Wettkampf gerecht werdend, einen besonders hohen Wertungsstandard zu Grunde legte, so dass insgesamt eher niedrige Endwerte an dem Tag erzielt wurden.

Nun aber zum gesamten Wettkampf:

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens richtete der SV Menden unter Leitung des Vereinsvorsitzenden und Trampolintrainer Frank Boberg die diesjährigen "WLK" aus.
In insgesamt 8 Wettkampfklassen wurden die Titel in verschiedenen Leistungsklassen, die sich nach den geturnten Pflichtübungen richteten, vergeben.

In den beiden leichteren Wettkampfklassen P 6 und P 8, in denen Jungen und Mädchen noch in einer Klasse turnen, gingen die jüngeren Trampoliner an den Start. Den ersten Titel holte sich in der Klasse P 6 Tabea Sartor aus Salchendorf vor Kimberly Marie Sachs vom VFL Hüls und Sophie Hagenkötte vomTSV Viktoria Clarholz.

Die Klasse P 8 beherrschten die Turnerinnen aus dem Lippischen Turngau. Es gewann Leonie Pfeiffer vom TSV Bösingfeld, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Kiana - Michelle Tierientiew sowie Leni Korf von der TG Lage.

Erwartungsgemäß gingen in der Klasse M 5 (w) die meisten Turnerinnen an den Start, so dass hier die Aktiven mit viel Konkurrenz zu tun hatten, die allerdings lediglich um Platz drei kämpfen konnten, denn neben dem grandiosen Sieg von Emelie Volikova setzte sich auch Luka Frey, ebenfalls vom SV Brackwede, mit 79,2 Punkten deutlich ab. Der dritte Platz von Michelle Fen, 72,8 Pkt., SV Menden, erfreute aber die Ausrichter.

In der männlichen Klasse M 5 brachte sich Thanh Hellmann (SV Brackwede) bereits durch einen Patzer in der Pflicht um den Sieg, den sich am Ende Jano Sander aus Salchendorf vor Kjell Böttcher (SV Grün-Weiß Nottuln) und eben Thanh Hellmann holte.

Die M 6 ist eigentlich eine ungeliebte Pflichtübung, da die Zusammenstellung der Übungsteile für viele Aktive Schwierigkeiten bereitet. Felice Wehmeier von der TG Lage hingegen liegt diese Übung, hat sie damit doch schon mehrere Erfolge holen können. Dies war auch dieses Mal wieder der Fall. Wehmeier gewann ebenso die Pflicht wie auch beide Kürdurchgänge und siegte am Ende problemlos mit 77,4 Pkt. vor Elena Hartmann vom TSV Viktoria Clarholz.. Besondere Freude herrschte bei Svenja Spelter aus Lage, die es noch schaffte, sich mit der letzten Kürübung vom 5. auf den 3. Platz nach vorne zu turnen.

Bei der geringer besetzten Jungenklasse M 6 gewann Nick Brinkhaus vom TSV Viktoria Clarholz vor den beiden Turnern von der Sport Union Annen, Dustin Schmnidtke und Tristan Ampler.

Die M 7 ist die höchste Pflichtübung bei den WLK und quasi der Sprung zu den Westfälischen Meisterschaften. Hier siegte in der männlichen Klasse unspektakulär
Christoph Schneider aus Nottuln vor Jakob Schlensak (Salchendorf) und Felix Elstermeier ebenfalls (Nottuln).

Spektakulärer ging es bei den jungen Turnerinnen zu. Lisa Fleischmann von der TSC Münster - Gievenbeck traf ihre Pflicht nicht richtig, so dass zunächst Selina Lebens (TSV Bösingfeld) und Lara Niedermeier (TG Lage) um den Sieg kämpften. Mit der besten Kür kämpfte sich Fleichmann schon weiter nach vorne, lag aber vor dem Finale noch auf Platz drei. Mit der Finalkür gelang es ihr dann aber tatsächlich noch, ihre beiden Konkurrentinnen aus Bösingfeld und Lage auf die Plätze zwei und drei zu verweisen.

Bei der Siegerehrung dankte Uli Müller dann nochmals dem Ausrichter für die perfekte Abwicklung des Wettkampes und warb für häufigere Wettkampfausrichtung durch den SV Menden, liegt die Stadt für den Westfälischen Turnerbund doch recht zentral, so dass viele Vereine in etwa gleiche Anreisewege haben. Als weiteres Resümee ist festzustellen, dass acht Sieger aus sieben verschiedenen Vereinen kamen, was zeigt, dass doch in vielen Vereinen annähernd gleich gute Trainingsarbeit geleistet wird.

(Text und Foto: Norbert Börgerding)

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