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WTB-Nachwuchs beim OL-Ländervergleichskampf im Schwarzwald

Wie jedes Jahr bildete der Jugend- und Juniorenländervergleichskampf um den Deutschland Pokal den Saisonhöhepunkt des Nachwuchskaders des WTBs. In diesem Jahr wurden die Wettkämpfe vom 1. bis 3. Mai im Schwarzwald ausgetragen.

Nachdem der Lauftest beim Vorbereitungslehrgang Anfang März in Lübbecke bei vielen Läufern ansteigende Form nach dem Wintertraining nachgewiesen hatte und auch die Techniktrainingseinheiten erfolgreich absolviert wurden, war die Vorfreude auf die Wettkämpfe im Schwarzwald groß. Einen ersten Dämpfer bekam das Team durch den Wetterbericht, der nichts Gutes ahnen ließ. Die Unwetterwarnungen aufgrund von anhaltendem Dauerregens passten aber immerhin zum Motto des Nachwuchskaders: „Westfalen gehen Baden“.
Den Auftakt der Wettkämpfe bildete am Freitag ein Sprint in Freiburg. Die regennassen Straßen und das Kopfsteinpflaster machten die Altstadt von Freiburg zu einem schwierigen Terrain, dass allerdings einen guten Test unter Wettkampfbedingungen bot bevor es mit dem Einzellauf am Samstag um die Punkte für die Länderwertung ging. Das Gelände bei Titisee-Neustadt bot einen anspruchsvollen Wettkampf, bei dem die Westfalen einige gute Ergebnisse herauslaufen konnten. Anton Knoll belegte in der H12 den zweiten Rang ebenso wie Emma Caspari in der D12. Katje Fantini lief in der D16 auf Rang 6 und Colin Kolbe in der H18 auf Rang 4. Einigen Läufern wurden aber auch technischen und konditionellen Grenzen aufgezeigt. Insgesamt sorgten die Abgänge des letzten Jahres aber auch einige Abiturprüfungsbedingte Ausfälle für herbe Punktverluste, sodass Westfalen sich am Ende des ersten Tages auf Rang 9 in der Gesamtwertung der Landesverbände wiederfand.
Die Siegerehrung wurde wie gewohnt lautstark von den Westfalen mitgestaltet. Das eingangs erwähnte Motto wurde ideenreich umgesetzt. Planschbecken und Rettungsboje inklusive. Der Olympiasieger und Weltmeister Georg Thoma, der die Siegerehrung vornahm, zeigte sich von der Stimmung beeindruckt. Genauso hatte aber auch er die Nachwuchsläufer mit Geschichten aus seinem Sportlerleben beeindruckt. Olympiasieger im Orientierungslauf wird es so schnell nicht geben. Vielleicht konnten seine Worte einige inspirieren noch härter an sich zu arbeiten und vor allem an sich zu glauben.
Am folgenden Sonntag sollte der Dauerregen wieder keine Pause machen. Am Fuße der Adler Skisprungschanze in Hinterzarten starteten alle Staffeln im Massenstart das Rennen, welches direkt einen kleinen Teil des Skisprunghanges hinaufging und mit dem Sichtposten am Schanzentisch einen spektakulären Durchlauf im Zielgebiet hatte. Die gut im Rennen liegende Staffel der Damen 12 fiel aufgrund eines Fehlstempels aus der Wertung; die anderen Staffeln taten sich ebenfalls im anspruchsvollen Gelände schwer. Aufgrund der durch Prüfungen ausgefallenen Läufer konnten außerdem nicht alle westfälischen Staffeln besetzt werden.
So blieb es am Ende beim 9. Platz in der Gesamtwertung .Ein ernüchterndes Ergebnis, das eine weitere Ursachenforschung erfordert. Es lag nicht ausschließlich an den Ausfällen sondern auch an der guten Arbeit in anderen Landesverbänden. Es gibt allerdings auch Lichtblicke und diese gilt es auszunutzen, um die Situation zu verbessern .Wenn im nächsten Jahr der Termin des Ländervergleichskampfs nicht mit den Abiturprüfungen kollidiert, wird sich die Situation ebenfalls besser darstellen. Das Trainerteam arbeitet zudem an Ansätzen, um beim nächsten Ländervergleichskampf in Thüringen das Ergebnis zu verbessern. Unter anderem mit einem Nachwuchslehrgang für Läufer außerhalb des D-Kaders im August.

(Text: Christian Gieseler Foto: Marie Fuchs)

Bildunterschrift: Der D-Kader beim Vorbereitungstrainingslager im März in Lübbecke

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