Am 7./8. November fand das Länderpokalturnier Korbball in Leopoldshöhe statt. Die von Tanja Nedderhof und Sabine Weiß trainierte westfälische Korbball-Auswahlmannschaft erwischte gegen das Team aus dem Bezirk Hannover-Süd keinen guten Start.
Zuviel Druck - zuviele Ballverluste
Trotz spielerischer Überlegenheit geriet man in Rückstand und agierte unter diesem Druck mit vielen Fehlern: Fehlpässe, Ballverluste und schlechte Korbwürfe. Ähnlich verlief es gegen den Bezirk Unterfranken. Ballverluste im Angriff nutzen die bayrischen Spielerinnen sicher mit 3 Konterläufen zum ungefährdeten Sieg. Nach den beiden Niederlagen (1:6, 2:4) ging es in der Zwischenrunde gegen den Bezirk Weser-Ems um alles oder nichts.
Plötzlich platzte der Knoten
Distanzwürfe und auch schön herausgespielte Kombinationen am Kreis landeten erfolgreich im gegnerischen Korb. Konzentriert errang das WTB-Team mit 15:4 den ersten Sieg. Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken ging es ins Halbfinale: Revanche gegen die Niederlage gegen Unterfranken nehmen lautete das Motto.
Westfalen ziehen ins Finale
In einem temporeichen Spiel gelang am zweiten Tag den jungen Damen aus Unterfranken wenig und denen aus Westfalen sehr viel. Mehrmals konnten die Angreiferinnen sich am Wurfkreis frei durchsetzen und erfolgreich abschließen. Ungefährdet mit 5:1 gelingt der Einzug ins Finale, erneut gegen das Niedersachsen-Team aus Hannover-Süd. Das Endspiel war geprägt von ständigen Tempowechseln: Hannover spielte ruhig aufbauend und Westfalen versuchte immer wieder ihre Kontergefährlichkeit auszunutzen. Angefeuert von den heimischen Fans blieb die Spannung bis zum Ende erhalten. Gute Abwehrarbeit sichert am Ende den 3:2-Erfolg und den verdienten Gewinn des Pokalturnieres.
Für Westfalen spielten:
Miriam Arend (TSV Kirchheide), Katharina Knobloch, Isabell Biesemann, Maike Steinmann (TuS Eisbergen), Mareiken Giessen ( TuS Langenholzhausen), Lea Gaffron, Larissa Kolodzig, Marina Getzschmann (TuS Helpup)
(Text und Foto: Elke Hase)