Digitale Lernmöglichkeiten

highlights digitale lernmoeglichkeiten rahmen

Sportverein 2030 - Vereinsberatung

highlights sportverein 2023 2

Europäischer Fonds regionale Förderung

 

Dass Glück und Enttäuschung nah beieinander liegen, erfuhren die Nachwuchs-Korballerinnen aus Westfalen am vergangenen Wochenende beim Deutschlandpokal der Länder im Korbball. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe in der Olympiahalle in Syke. Was die Spielerinnen der AK 14/15 und AK 16/17 dort erlebten, kann hier nachgelesen werden.

Deutschlandpokal der Länder im Korbball 2015

Ein eher enttäuschendes Wochenende liegt hinter den westfälischen Auswahlmannschaften der Altersklassen 14/15 und 16/17. Früh fuhr der Bus am Samstag morgen Richtung Syke, wo in der Olympiahalle der Deutschlandpokal der Länder im Korbball ausgetragen wurde.

Guter Anfang - schlechtes Ende

Die jüngeren Spielerinnen Westfalens machten dort den Anfang. Im ihrem ersten Spiel zeigten sie dem Gruppengegner Weser-Ems gleich, was sie sich vorgenommen hatten. Durch schnelles Spiel und zahlreich verwertete Konter siegten die Westfälinnen mit 19:9. Gegen den zweiten Gegner Hannover Nord hatten sie jedoch einen Nachteil, der nicht wett zu machen war Die Hannoveranerinnen waren den jungen Spielerinnen aus Westfalen an Körpergröße überlegen und nutzten ihre bundesweiten Erfahrungen aus, sodass die Westfälinnen mit 6:10 verloren. Als Gruppenzweite mussten sie ihr drittes Spiel bereits am Samstag bestreiten. Dieser Umstand brachte den Mädchen kein Glück. Gegen Hannover Süd führten sie zwischenzeitlich immer wieder mit einem Korb Vorsprung, bis die Schiedsrichter Westfalens laufstärkste Spielerin für 2 Minuten vom Spielfeld verbannten. Das Spiel kippte, viel versprechende Chancen wurden nicht genutzt und es kam kein Tempo mehr auf. So glich Hannover Süd aus und ging sogar mit 2 Körben in Führung. Auch der Anschlusstreffer konnte das Spiel nicht mehr retten und es blieb beim 7:6-Sieg für Hannover Süd. Am Sonntag traten die westfälischen Spielerinnen nun im Spiel um Platz 5 erneut gegen Weser-Ems an. Hier bewiesen die Mädchen noch einmal Stärke und konterten ihre Gegnerinnen gnadenlos aus. Ein paar Gegentreffer fielen, letztlich siegte Westfalen dennoch deutlich mit 14:6. Ein unglücklicher 5. Platz für die Mädchen, die trotz allem großen Zusammenhalt zeigten.

Auch AK 16/17 enttäuschte
Glücklich lief es jedoch auch bei ihren älteren Landeskolleginnen in der Altersklasse 16/17 nicht. Direkt im ersten Spiel wurde es spannend. Bis zur Halbzeitpause führten die Westfälinnen mit einem Korb Vorsprung, doch die Mädchen aus Weser-Ems kämpften sich heran und überwanden die Deckung der Westfälinnen mit Überkopfwürfen. Westfalen stellte auf Manndeckung um, konnte dennoch das eigene Spiel nicht schnell machen. Das fehlende Quäntchen Glück bei den Würfen bescherte den westfälischen Spielerinnen eine ärgerliche 8:9-Niederlage. Im zweiten Spiel gegen Hannover Nord waren beide Teams zu Anfang gleich auf. Schnell wurde das Spiel der Westfälinnen jedoch hektisch und die Präzision beim Zusammenspiel der Mädchen ließ nach. Hannover Nord nutzte die Umstände und setzte sich bis zum Endspielstand von 11:6 ab. Nach zwei Niederlagen war die Enttäuschung der Westfälinnen groß, doch sie witterten ihre Chance am Sonntag.

Nerven gezeigt - und verloren

Als Gruppendritte trafen sie im Spiel um den Einzug ins Halbfinale auf den Gruppenzweiten der anderen Gruppe, Hannover Süd. Die punkteten ähnlich wie die Spielerinnen aus Weser-Ems mit Überkopfwürfen, doch die Westfälinnen waren motiviert. Mit geschlossener Mannschaftsleistung und besserer Trefferquote als am Tag zuvor, kämpften sich die Mädchen ins Halbfinale. Dort wartete erneut Hannover Nord. Die Westfälinnen wollten die Revanche. Hannover Nord konnte jedoch mithalten und glichen die westfälische Führung kurz vor Ende aus. Mit einem 5:5-Spielstand ging es in die Verlängerung. Westfalen kämpfte, doch Hannover Nord setzte sich mit 3 Körben Vorsprung ab. Bis zum Schluss kam Westfalen nicht mehr heran und musste erneut eine knappe 8:9-Niederlage hinnehmen. Im kleinen Finale traf man noch einmal auf Weser-Ems. Nach einem anstrengenden und Nerven zehrenden Wochenende war die Luft bei den Westfälinnen aber raus. Die Spielerinnen aus Weser-Ems versenkten ihre Überkopfwürfe und die im Verlauf des Turniers erstarkte Korbhüterin hinderte Westfalen am Treffen. So landeten die westfälischen Spielerinnen mit einer bitteren 4:11-Niederlage auf dem 4. Platz. Trotz aller Enttäuschung ließen sie sich den Spaß jedoch nicht nehmen und machten zumindest die Rückreise im Bus zu einem Siegererlebnis.

Die Mannschaftsaufstellungen
B-Jgd: Janika Luthe, Maren Dwillies, Rahel Frodermann, Caroline Grau, Julia Fischinger, Hannah
Rottschäfer, Lea Schneider, Josephine Lammert
C-Jgd.: Sina Bierbach, Nele Peters, Nancy Schmelzer, Lynn Rekate, Mara Lindemeier, Vanessa Wiese, Antonia Herman, Alina Brand

(Text und Foto: Elke Hase)

wtb kinderturnen
wtb turnen
wtb gymwelt
DTB
WTB picture