Die Brackweder Trampolinturner bestritten am 24. April ihren zweiten und einen der wichtigsten Bundesliga-Wettkämpfe dieser Saison. Die Gastgeber empfingen in Brackwede den amtierenden Deutschen Meister TV Weingarten und den Viertplatzierten des Vorjahres TV Eberstadt. Die beiden Gäste kamen in voller Besetzung, doch die SV Brackwede musste noch auf den besten Turner der Mannschaft, Jochen Redekop, verzichten. Sieg an TV Weingarten
Der TV Weingarten übernahm direkt die Führung und gewann am Ende mit einem deutlichen Vorsprung von 12 Punkten den Wettkampf.
Spannender Kampf um Platz zwei
Zwischen den beiden anderen Mannschaften gab es einen spannenden Kampf um den 2. Platz. Nach dem Pflichtdurchgang stand der TV Eberstadt mit 1 Punkt vor den Bielefeldern. Das war unerwartet, denn die SVB hoffte, einige Punkte mit ihren Pflichtübungen rauszuholen, weil die Chancen beim Kürdurchgang zu gewinnen eher gering schienen.
Nach dem 1. Kürdurchgang standen die Gäste immer noch vorne – doch der Abstand verringerte sich auf knappe 2 Zehntel. Das gab der Mannschaft Mut und zeigte, dass sie den Kampf noch gewinnen können.
Brackwede schafft es
Der alles entscheidende Durchgang verlief für die Brackweder am besten: jeder zeigte eine sichere Kür und am Ende kamen sie auf 361,3 Punkte, der TV Eberstadt erzielte 358,6 und der TV Weingarten 373,2.
Flottmann bester Brackweder Turner
Dieses Mal war bester der Mannschaft Janis Flottmann auf Rang 4 der gesamten Einzelwertung. Sechste wurde Alonka Volikova und ebenfalls in den Top 10 waren Tim Pahl (8.) und Nils Kwaßny (9.).
Besonders stark waren die finalen Kürübungen von Tim und Nils – und das nach einem langen Wettkampf-Tag in Hannover bei dem Leine-Pokal.
Für die Mannschaft traten noch Vincent Wack in der Pflicht (1. Mal in diesem Jahr), Marvin Weber und Xenia Pahl an.Die erfahrensten Springer Janis und Alonka zeigten insgesamt einen gelungenen und starken Wettkampf.
Nächste Woche geht es wieder weiter nach Saarbrücken gegen den TSG Saar und einen weiteren Favoriten der Saison, die Frankfurt Flyers.
(Text und Foto: Vladimir Volikov)