Für die Brackweder Trampolinturner stand am Samstag, 30. April wieder ein wichtiger Bundesliga-Wettkampf auf dem Programm. In Saarbrücken traten die Bielefelder gegen einen weiteren Favoriten der Saison, die Frankfurt Flyers und gegen die TSG Saar an. Endlich war auch der Topturner Jochen Redekop mit dabei. Durch seine Beteiligung standen die Brackweder nach dem Pflichtdurchgang sogar auf Platz 1 - jedoch nur sehr knapp vor Frankfurt.
Jochen Redekop musste abbrechen
Man merkte Jochen die große Trainingspause im Kürdurchgang dann an, er musste leider abbrechen. An dem Gesamtergebnis hätte allerdings auch eine durchgeturnte Übung nichts geändert.
Frankfurter nicht zu schlagen
Die vier besten Frankfurter wurden von Durchgang zu Durchgang sicherer und konnten den Wettkampf für sich entscheiden. Sie erzielten 361,6 Punkte, die SVB 357,2 (etwas weniger als sonst, da das Kampfgericht dieses Mal sehr streng wertete) und der Gastgeber TSG Saar 313,9 Punkte.
Marvin Weber für Xenia Pahl
Nach 2 Abbrüchen beim letzten Heimwettkampf, turnte Marvin Weber dieses Mal die ersten 2 Übungen außer Konkurrenz, um wieder an Sicherheit zu gewinnen. Er sprang sicher, Xenia Pahl war jedoch nicht ganz so fit und Marvin wurde im Finaldurchgang für sie eingewechselt.
Xenias Bruder Tim startete in den Wettkampf mit einer schönen Pflicht, doch hatte einen schwierigeren Kampf in der Kür und somit schlechtere Haltungsnoten.
Bei Nils Kwaßny war das genau umgekehrt - er zeigte eine schwache Pflicht und dafür zwei gute Kürdurchgänge mit der höchsten Schwierigkeit des Tages von 9,5. Den 7. Rang in der Einzelwertung und eine gelungene Vorstellung hatte Alonka Volikova - im Finale musste sie jedoch ihre Schwierigkeit reduzieren, das kostete sie etwa einen Punkt im Endergebnis.
Janis Flottmann dritter der Einzelwertung
Das zweite Mal in Folge war Janis Flottmann bester Turner der Mannschaft und außerdem unerwartet auf dem tollen Platz 3 in der Einzelwertung !
Mit diesem Ergebnis ist die SV Brackwede weiterhin auf einem guten Weg, das Finale Ende Mai in der heimischen Halle zu erreichen, aber kann noch nicht ganz durchatmen. Jetzt kommen ein paar Wochen Pause. Dann geht es nach Hamburg zum letzten Vorkampf-Wettkampf der Saison.
(Text und Foto: Vladimir Volikov)
