Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Hallenkorbball fand am 7./8. Mai in Sennfeld/Bayern statt. Für die Titelkämpfe hatten sich gleich drei westfälische Vereine qualifiziert: in der AK F18+ der TuS Helpup und der TuS Eisbergen, in der AK 16-19 der TuS Helpup und der TuS Langenholzhausen und in der AK 12-15 ebenfalls der TuS Helpup.
AK F18+
Die Frauen-Bundesliga-Mannschaften bekamen es mit den BL-Vertretern aus dem Norden TSV Thedinghausen, Oldenbroker TV und SG Findorff zu tun. Die zahlreichen mitgereisten Vereinsanhänger bekamen spannende und korbbreiche Begegnungen zu sehen.
Mit jeweils 2 Siegen (Helpup 6:5; 6:3)/( Eisbergen 13:12: 14:9 ) qualifizierten sich beide Teams für das Halbfinale. Durch den Spielmodus trafen dort die Westfalen aufeinander. Der TuS Helpup konnte dieses Spiel knapp für sich entscheiden.
Im kleinen Finale ließen die Damen aus Porta Westfalica–Eisbergen nochmal ihr ganzes Können aufblitzen und gewannen mit 10:3 gegen Oldenbrock die mehr als verdiente Bronzemedaille.
TuS Helpup wird Deutscher Meister
Im Endspiel wartete die TG 48 Schweinfurt auf die Lipperinnen aus Helpup. Ebenfalls vom Kampfgeist geprägt verlief dieses Match keinesfalls einseitig. Die Damen aus Bayern hielten bis zur 24. Minute (5:5) gut dagegen und zeigten ebenfalls Korbball auf höchstem Niveau. In der 31. + 32. Min. ging Helpup dann mit 7:5 in Führung und ließ auch keine Gegenkörbe mehr zu.
Viel umjubelt wurde der 2. Titelgewinn nach 2012 in der Frauenklasse.
AK 16-19
TuS Langenholzhausen siegte gegen den Vertreter vom Mittelrhein TV Honnefeld mit 13:4 und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale gegen den starken niedersächsichschen Gruppensieger FC Gessel-Leerßen. Lange Zeit waren sich beide Mannschaften gleichwertig. Erst in der Endphase mussten sich die Kalletaler Mädchen mit 5:8 geschlagen geben. Im kleinen Endspiel gegen den bayrischen TV Bergrheinfeld (1:13) ging dann nicht mehr viel, zu sicher waren die Würfe des späteren Deutschen Meisters.
In der selben AK startete die TuS Helpup. Bereits auf dem Papier war man vor dem FC Gessel-Leerßen und dem SV Schraudenbach gewarnt. Trotz guter Einstellung und körperlicher Verfassung musste man sich den Vertretern aus Niedersachsen und Bayern mit 3:6 und 2:5 geschlagen geben. Erst im Spiel um Platz 5 war dann auch das Glück auf ihrer Seite (16:3).
AK 12-15
Die Jüngsten vom TuS Helpup startete zwar mit einer Niederlage 4:9 ins Turnier, ließen sich aber gegen SG Findorff Bremen mit 7:4 nicht beirren. Knapp unterlag man im Halbfinale der TSG Seckenhausen-Fahrenhorst 3:4. Das kleine Endspiel lief bis zur Halbzeit ausgeglichen 2:2. Endstand dann 8:7 für TuS Helpup und damit die Bronzemedaille.
Platzierungen
Goldmedaille: TuS Helpup F18+
Bronzemedaille: TuS Eisbergen F18+ / TuS Helpup AK 12-15
4. Platz: TuS Langenholzhausen AK 16-19
5. Platz: TuS Helpup AK 16-19