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Luka Frey und Tim Pahl

Luka Frey und Tim Pahl

Die Int. GymCity-Open im Trampolinturnen wurde am Samstag, 11. Juni, in der Lausitz-Arena in Cottbus zum 5. Mal ausgetragen – ebenso viele Nationen waren vertreten: Deutschland, Dänemark, Ungarn, Tschechien und die Niederlanden. Bisher war es vom Niveau her das am stärksten besetzte Turnier des Jahres. Deutschlands Nachwuchs-Elite war fast komplett am Start, bei den Erwachsenen fehlten nur wenige Nationalturner. Die SV Brackwede reiste mit ihren vier besten Springern an.

Frey und Pahl mit perfektem Auftakt

Einen perfekten Auftakt machten die beiden Jüngsten, Luka Frey und Tim Pahl, in der Jugend C (jeweils weiblich und männlich). Nach einem sehr starken Vorkampf stand Luka vor dem Finale auf Platz 2. Besonders gut ist ihre Pflicht gelungen – sie knackte zum ersten Mal 14 Sekunden in der ToF (Flugzeit). Im Finale ab 0 lief es für sie noch besser: Luka stellte einen neuen persönlichen Rekord von 45,265 Punkten in der Kür auf und gewann ihren ersten Bundeswettkampf in diesem Jahr.

Gold für Tim Pahl

Noch besser verlief Tims Vorkampf – mit großem Abstand kam er als Erstplatzierter ins Finale. Er turnte sowohl im Vorkampf als auch im Finale seine schwere Kür. Nach zwei starken Übungen der Salzgitteraner im Endkampf konnte Tim seine Nerven bewahren und gab nochmal sein Bestes. Es hat sich gelohnt und auch er kam mit Gold aus dem Wettkampf.

Xenia Pahl auf Platz 4

Seine große Schwester Xenia qualifizierte sich auch ohne Probleme für das Finale in der Jugend B – auf Rang 4. Jedoch präsentierte sie die beste Kürübung im Vorkampf, was große Hoffnungen für das Finale ab 0 Punkten gab. Leider kam sie beim zweiten Sprung aus dem Rhythmus und erst der Schluss der Übung war wieder schön. Auch ihre Konkurrentinnen wackelten und Xenia blieb ärgerlicherweise auf Platz 4 mit einem sehr knappen Abstand von 0,04 Punkten zu Bronze und 0,2 zu Silber!

Nils Kwaßny blieb hinter seinen Möglichkeiten

Nils Kwaßny trat in der leistungsstärksten Gruppe des Tages an (Jugend A). Selbst seine besten Übungen wären dieses Mal keine Garantie für den Einzug ins Finale. Hier turnten fast alle schwere Übungen mit kaum Abbrüchen. Der Druck war für ihn zu hoch, beide Übungen traf er nicht optimal und blieb nur auf Rang 11 zurück.
Ganz interessant ist es, dass bei den Erwachsenen an dem Tag ein „Abbruch-Festival“ stattfand. Nur die drei Erstplatzierten haben ihre Übungen durchgeturnt. 2 Mal Gold für die Trampoliner der SV Brackwede bei solch einem hochkarätigen Wettbewerb hat alle Erwartungen übertroffen – so lohnte sich auch die lange Anreise.

(Text und Foto: Vladimir Volikov)

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