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Die Sorgen, dass die Meisterschaften unserer Nachwuchsturnerinnen aufgrund einer unvorhersehbaren Terminverschiebung vielleicht hätten ausfallen müssen, waren groß. Doch die Verantwortlichen im Landesfachausschuss Gerätturnen haben es in einem Kraftakt geschafft, einen Ersatztermin und die notwendigen Kampfrichterinnen zu finden, so dass dieser Wettkampfhöhepunkt doch noch stattfinden konnte.

Und wenn man sich die Ergebnisse anschaut, muss man sagen: Gott sei Dank! Denn die Leistungen waren sehenswert und um ein Vielfaches besser als beim ersten Leistungsvergleich in der ersten Jahreshälfte.

AK 7 sorgt für Überraschungen

Dies gilt ganz besonders für die jüngsten Nachwuchsturnerinnen in der AK 7. Es gab einen spannenden Wettkampfverlauf mit teilweise überraschenden Ergebnissen. So siegte mit Laurentina Jaeger (KTV Dortmund) ein Talent, dessen 55,35 Punkte hoffnungsvoll in die Zukunft blickenlassen. Dahinter folgte Katelyn Müller (KTV Detmold/53,90), deren Punktzahl ebenso aufhorchen ließ wie die von Hannah Möller (TV Lipperode/53,65) auf dem dritten Platz.

AK 8 zeigt Leistungssteigerungen

Auch in der AK 8 waren erstaunliche Leistungssteigerungen mit bis zu15 Punkten keine Seltenheit. Klare Siegerin wurde nach einem begeisternden Wettkampf Lia Feline Maas (KTV Detmold), die mit 59,05 Punkten nur knapp die begehrte 60-Punkte-Marke verpasste. Dahinter folgten Alissa Schmal (Tuspo Meißen/55,70), der am Sprung nur 0,20 Punkte zur Höchstpunktzahl fehlten. Den dritten Podestplatz erturnte sich Hannah Busche (Spvg. Steinhagen/52,30).

AK 9 mit Platzwechsel

In der AK 9 tauschten im Vergleich zur ersten Jahreshälfte Johanna Sahl und Michelle Dyck (beide KTV Detmold) die Plätze. Diesmal siegte Johanna mit guten 63,55 Punkten vor Michelle, die auf 63,55 Punkte kam. Den Kampf um den dritten Platz entschied Enja Sandt (KTV Dortmund) mit 57,90 Punkten knapp vor Nina Häner (TV Olpe/57,45) für sich.

AK 10 mit geringer Beteiligung

Für die AK 10 waren nur drei Turnerinnen gemeldet, wobei Mirja Gutzeit (KTV Detmold) als ausgemachte Favoritin galt. Doch nachdem sich die Detmolder beim Deutschlandpokal verletzt hatte, war der Weg frei für Alina Reckers (TVE Greven), die sich mit 50,70 Punkten den obersten Platz auf dem Siegertreppchen erturnte und Louisa Bartel (Spvg. Steinhagen/42,15) auf den zweiten Platz verwies.

Allein auf weiter Flur war schließlich Jamie Lynn Doberstein vom Tuspo Meißen, die wieder einmal in der unangenehmen Situation war, gegen sich selbst turnen zu müssen, was ihr aber mit 61,75 Punkten gut gelang.

Neben den Einzelkonkurrenzen gab es gleichzeitig die Projektwertung der im WTB bestehenden Talentförderprojekte. Hier siegten die Nachwuchstalente aus Detmold in allen Altersklassen und bestätigten einmal mehr die Dominanz dieses Stützpunktes, der inzwischen den Status als „Landesleistungsstützpunkt Gerätturnen im besonderen Interesse des Landes Nordrhein-Westfalen“ zuerkannt bekommen hat.

(Text und Foto: Hans-Joachim Dörrer)

 

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