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Am 12./13. November fand der Korbball-Nachwuchspokal  in Worpswede bei Bremen statt. Mit dabei die westfälischen  Auswahlmannschaften der Altersklassen 14/15 und 16/17 zusammen mit ihren Trainern, Betreuern und Schiris. Die C-Auswahl erreichte dabei einen hart umkämpften 3. Platz. Unterstützt wurden sie dabei durch mitgereiste Eltern, Freunde  sowie die F30 Mannschaft des TuS Helpup.

AK 14/15: Auftaktsieg und Tränen im Halbfinale

Am ersten Turniertag traf die C-Auswahl (AK14/15) zunächst auf die Mannschaft aus Bremen, die zuvor mit einem 10:9 Sieg gegen Hannover Nord ins Turnier gestartet war. In der ersten Halbzeit benötigten die Westfalen erst etwas  Zeit, um ins Spiel zu finden. Gerade mit dem Kreisspiel gegen eine springende Korbhüterin tat man sich zunächst noch schwer. Zur Halbzeit stand es 5:5. Doch durch eine gute Manndeckung und daraus resultierende Ballgewinne mit anschließenden Konter konnten sich die C-Mädels immer wieder Chancen erarbeiten, die sie auch sicher zu Körben verwandelten. Besonders Nele Peters vom TuS Helpup und Alina Brand vom SV Bentorf glänzten immer wieder durch Treffer aus der Distanz oder durch Konter. So erarbeiteten sich die C-Mädels aus Westfalen einen verdienten Auftaktsieg mit einem 12:7 Endstand gegen Bremen.

Im zweiten Vorrundenspiel traf man auf die Mannschaft von Hannover Nord, die bedingt durch die Pokalgewinne der letzten beiden Jahre als Favoriten ins Turnier gestartet waren.  Westfalen spielte von Anfang an konzentriert und sicher und arbeitete sich Korb um Korb zum 7:2 Halbzeitstand nach vorne. Hannover fand gegen die starke Manndeckung keine erfolgreichen Mittel und Westfalen traf ein ums andere Mal munter weiter. Selbst als die westfälische Korbhüterin Nele Peters wegen einer Zeitstrafe für 2 Min vom Feld musste, schafften es die verbleibenden 4 Spielerinnen in Unterzahl, keinen Gegentreffer zu kassieren, sondern sogar noch durch Sina Bierbach auf 9:3 zu erhöhen. Ein sicherer 12:3 Sieg und somit der direkt Einzug ins Halbfinale für Westfalen.

Keine 24 Stunden später hieß der Gegner für Westfalen im Halbfinale wieder Hannover Nord, die sich im Überkreuzspiel mit 8:7 gegen Bayern durchgesetzt hatten und diesmal lief alles anders. Sei  es der Aufregung oder aber der deutlichen Leistungssteigerung der Korbfrau von Hannover Nord geschuldet, aber in diesem Halbfinale lief Westfalen ständig einem Rückstand hinterher. Zu Beginn konnte die westfälischen Spielerinnen noch ausgleichen, aber mit zunehmenden Spiel scheiterten die Westfälinnen immer wieder mit zu kurzen oder überhasteten Würfen. Halbzeitstand 8:5 für Hannover. Westfalen nahm 4 Minuten vor Schluss beim Stand von 11:7 eine Auszeit , machte die Deckung auf und schaffte es so, Hannover nochmal zu überraschen und auf 11:9 heranzukommen. Die Hannoveranerinnen stellten sich schnell auf die neue Spielvariante ein und bauten durch gut gesetzte Würfe das Spiel zum 16:9 Endstand aus. Hannover feierte den Einzug ins Finale und bei den Westfalen flossen die Tränen.

Zum Glück schaffte es das Trainerteam Anna Lena Kölling und Milena Luthe ihre Mannschaft bis zum Spiel um Platz 3 wieder so zu motivieren und aufzubauen, dass sie ihrem Gegner aus Weser Ems im kleinen Finale keine Chance ließen und das Spiel nach einem Halbzeitstand von 11:3 mit 17:8 für sich entschieden. Schön aus Mannschafts-und Betreuersicht war hierbei, dass sich nochmal alle Spielerinnen in die Korbschützenliste eintragen konnten.

AK 16/17: mit viel Einsatz gekämpft

Für die B-Auswahl Westfalens lief es nicht ganz so gut wie für die C-Auswahl. Da in dieser Altersklasse nur 5 Landesverbände gemeldet hatten, spielten sie im System jeder gegen jeden. Erster Gegner am Samstag war der spätere Turniersieger Hannover Nord. Die Westfälinnen fanden nicht in ihr Spiel und taten sich im Angriff schwer, gegen die großgewachsenen Gegner aus Hannover. Die Hannoveraner Korbhüterin vereitelte viele Korbchancen . Auf der anderen Seite spielten sie die Westfalen ein ums andere Mal durch schnelles und variables Kreisspiel aus. Zur Halbzeit stand es bereits 9:2 für Hannover. Westfalen änderte die Taktik und spielte nach der Halbzeitpause mit einer 5er Abwehr weiter. Dies brachte zwar eine stabilere Abwehr, aber im Angriff passierte weiterhin nicht viel, so dass man am Ende in eine 14:4 Niederlage einwilligen musste.

Im 2. Spiel des Tages traf die B-Auswahl auf die Auswahlmannschaft aus Bayern. Dieses Spiel verlief zunächst sehr ausgeglichen. Bayern ging durch einen 4m zwar 1:0 in Führung, aber Laura Palmowski glich im Gegenzug nach einem guten Kreisspiel zum 1:1 aus und Janika Luthe brachte Westfalen kurz danach durch einen schönen Distanzwurf mit 2:1 in Führung. Bayern ging danach durch einen Doppelschlag wieder in Führung, doch Laura Palmowski glich erneut aus. Mit einem 6:6 ging es in die Halbzeit. In der 2. Spielhälfte spielte Westfalen allerdings unkonzentrierter und Bayern gelang es ein ums andere Mal durch schöne Doppelpässe Körbe zu erzielen. Auch im Angriff standen die Bayern nun sicherer , so dass den Westfalen kein Korberfolg mehr gelang und das Spiel mit 12:6 verloren ging.

Für das erste Spiel am Sonntag gegen Hannover Süd hatte man sich viel vorgenommen, da man doch die Auftaktniederlagen vom Vortag wieder wett machen wollte. Motiviert gingen die B-Mädels in ihr erstes Spiel. Allerdings war man anscheinend noch nicht richtig wach. Westfalen war unkonzentriert in der Abwehr und auch im Angriff gelang noch nicht viel. Nach 7 Minuten stand es 5:0 für Hannover Süd und Westfalen nahm eine Auszeit. Die Trainer Gina Luthe und Melanie Begemann stellten die 4er Abwehr in eine Manndeckung um und Hannover Süd hatte das erste Mal in diesem Spiel zu kämpfen. Lange gelangen keine Treffer, allerdings galt das für beide Seiten. Die Mannschaft aus Westfalen kämpfte bis zum umfallen, aber leider unterlagen sie Hannover Süd am Ende mit 12:5.

Wiedergutmachung war angesagt im letzten Spiel des Turniers gegen Mittelrhein.  Aber auch hier bot sich wieder das gleiche Bild, das sich für die B-Auswahl wie ein roter Faden durch das Turnier zog. In den ersten Spielminuten wurde die Abwehr durch einige unkonventionelle Spielzüge und Korbwürfe überrumpelt und schon stand es 3:0 für Mittelrhein. Diesem Rückstand lief man das ganze Spiel hinterher. Westfalen kämpfte und kam kurz vor Schluss auch noch bis auf einen Korb heran, aber ein umstrittener 4-Meter gegen Westfalen und eine nicht gegebene Auszeit besiegelten auch hier die Niederlage und Westfalen verlor das Spiel um Platz 4 mit 13:10 gegen Mittelrhein. Bei den Westfalen flossen die Tränen, das nach so großem Kampf und Einsatz am Ende nichts Zählbares für sie herauskam.

Mitnehmen werden sicherlich alle Spielerinnen aus B und C- Jugend viele Eindrücke und Erlebnisse, sowie die Erkenntnis, dass es sich durchaus lohnt und Spaß macht, über den vereinseigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Denn eins ist sicher, auch wenn es beim Auswahlpokal nicht für den Pokal reichte, so wurden doch viele neue Freundschaften geschlossen und das schweißt Westfalen mehr zusammen, als alles andere.

Für die C-Auswahl spielten: Jannika Klaus und Vanessa Wiese  (TuS Eisbergen), Jennifer Heide (SG Kalldorf), Chiara Klocke (TuS Langenholzhausen), Nancy Schmelzer, Nele Peters, Sina Bierbach (TuS Helpup) und Alina Brand (SV Bentorf).  Trainer : Milena Luthe (TuS Eisbergen), Anna Lena Kölling (TuS Langenholzhausen)

Für die B-Auswahl spielten: Janika Luthe, Josie Leupold, Mara Lindemeier (TuS Eisbergen), Laura und Lea Palmowski , Merle Peters (TuS Helpup), Diane Tölle und Lynn Rekate (TuS Langenholzhausen) .

Trainerinnen: Gina Christin Luthe (TuS Eisbergen), Melanie Begemann (TuS Langenholzhausen). 

Als Mannschaftsbetreuer und Schiris waren aktiv:Karin Meier, Christa Bittscheidt (Tus Eisbergen) und Kathrin von Heiden (TSV Kirchheide)

(Text und Foto: Melanie Begemann)

 

 

 

 

 

 

 

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