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Stetig aufwärts. So kann’s weiter gehen, meinen Theresa Geyer, zweifache Titelträgerin bei den Dt. Jugendmeisterschaften im Gerätturnen, und ihre Betreuerin Filiz Quandel (rechts).

Stetig aufwärts. So kann’s weiter gehen, meinen Theresa Geyer, zweifache Titelträgerin bei den Dt. Jugendmeisterschaften im Gerätturnen, und ihre Betreuerin Filiz Quandel (rechts).

Eine faustdicke Überraschung gelang der 13jährigen Dortmunderin Theresa Geyer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Turnen: Nach einem bereits schon sensationellen 5. Platz im Geräte-Vierkampf qualifizierte sie sich für zwei Gerätefinals und erzielte dort die Maximal-Ausbeute: Zwei deutsche Meister-Titel am Schwebebalken und am Balken. Herzlichen Glückwunsch!

Theresa nervenstark

Ihr großes Plus gegenüber der Konkurrenz war dabei ihr stabiles Nervenkostüm. Da sie sich als Zweitbeste für das Schwebebalken-Finale empfohlen hatte, musste sie als Vorletzte auf das nur 10 cm breite Gerät. Doch einmal begonnen, war die Nervosität wie weggeblasen. Der Salto gelang einwandfrei, das freie Rad zimmerte sie auf den Balken und die schwierigen Sprung- und Dreh-Kombinationen plus Abgang folgten wie aus einem Guss.

Als dann die letzte Teilnehmerin vom Schwebebalken abging, war der Triumpf für Theresa perfekt: Deutsche Jugendmeisterin am Schwebebalken! Damit tritt die Dortmunderin erstmals in die Fußstapfen der erfolgreichen Westfälinnen wie Nadine Jarosch und Kristina Iltner. Doch die Erfolgsstory ging noch weiter. Denn so ein Titel verleiht Flügel.

Auch am Barren nicht zu schlagen

Und so legte Theresa auch am Barren eine gleichermaßen schwierige wie stabile und saubere Übung vor, die nicht zu toppen war. Die Favoriten gerieten ins Straucheln, und "Thea" behauptete sich grandios an der Spitze.

Ein toller Erfolg nicht nur für die Turnerin, sondern auch für die Dortmunder Nachwuchs-Trainerin Filiz Quandel, unter deren Regie sowie in enger Kooperation mit Michael Gruhl vom DTB-Turnzentrum in Detmold Theresa groß geworden ist.

"Seit Anfang des Jahres trainiert Thea beim TuS Chemnitz-Altendorf", erzählt Quandel, "weil sie dort ein deutlich professionelleres Umfeld genießen kann als bei uns am Leistungszentrum Dortmund. Der Titelgewinn zeigt, dass dieser Schritt der richtige war."

Komplettiert wurden diese beiden Erfolge durch Jamie Lynn Doberstein (TuSpo Meißen/LLZ Detmold), die sich ebenfalls überraschend für das Sprungfinale der AK 12 qualifizieren konnte und dort nach zwei gestandenen Tsukaharas einen guten 5. Platz erreichte. Im Mehrkampf landete sie auf dem 22. Platz.

Außerdem erreichte Melissa Friesen (Bünder TV Westfalia), die nachträglich noch in das 32-köpfige Teilnehmerfeld gerutscht war, mit einer soliden Leistung den 23. Platz im Mehrkampf.

(Text: Kirsten Braun / Hans-Joachim Dörrer; Foto: Kirsten Braun)

 

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