Zwei Tage vor den Sommerferien war es wieder soweit: Beim Finale von Westfalen YoungStars kämpften in Dortmund die siegreichen Mannschaften der zuvor auf Kreisebene ausgetragenen Vorrunden in den Grundsportarten Gerätturnen, Leichtathletik und Schwimmen sowie im Fußball der Mädchen und Jungen und erstmalig auch im Volleyball um die Bezirksmeisterschaft des Regierungsbezirks Arnsberg.
Westfalen YoungStars ist in
Ein sportlicher und emotionaler Höhepunkt für über 700 Schüler aus den dritten und vierten Klassen der Grundschulen, für die dieser Wettbewerb vor vier Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Und wie die Teilnehmerzahlen zeigen, nicht mehr wegzudenken ist.
Springen, Klettern, Balancieren
Im Turnwettbewerb müssen jeweils fünf Schüler im Tauklettern, Standweitspringen, Synchronturnen an der Bank, Schräghandstand an der Wand, Balancieren auf der umgedrehten Bank, Bockspringen, Bodenturnen und Reck ihr Können unter Beweis stellen. Was eine vielseitige Grundschulung erforderlich macht. Umso größer ist der Dank an die engagierten Lehrkräfte aus den Grundschulen und den mit ihnen kooperierenden Vereinen, die auch in Dortmund dafür gesorgt haben, „dass viele hochrangige Leistungen zu sehen waren“. So lautet die kurzgefasste positive Bilanz von Wettkampfleiterin Ruth Breulmann, die zugleich als Kampfrichterin tätig war. „Es hat viel Spaß gemacht, so viele Punkte vergeben zu können. Wir haben mit dem Wettkampf erreicht, dass in den Grundschulen wieder mit Begeisterung geturnt wird.“
Das spiegelt auch die Aussage einer Sporthelferin wieder, die ebenfalls als Kampfrichterin eingesetzt war und auf die Frage nach ihrem Eindruck von diesem Turnwettbewerb spontan antwortete: „Ich hätte so einen tollen Wettkampf auch gerne als Grundschülerin geturnt.“
Bleibt zu hoffen, dass Westfalen YoungStars schon bald auf alle fünf Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen ausgeweitet wird. Der AK Schule und Verein im Westfälischen Turnerbund, der den Turnwettbewerb kreiert hat, wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen.
Alle Ergebnisse gibt es auf der Website des Regierungsbezirks Arnsberg.
(Text/Fotos: H.-J. Dörrer)