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Siegten in der Kategorie Synchron: Nele Quiel (li.) und Jonna Hoffmann (re.)

Siegten in der Kategorie Synchron: Nele Quiel (li.) und Jonna Hoffmann (re.)

Ein Riesenerfolg für die westfälischen Trampolinturner bei den Deutschen Meisterschaften 2019, die in diesem Jahr in Dessau stattfanden. Emilie Volikova und Adrian Thomson holten sich jeweils in ihrer Altersklasse in der Kategorie Einzel den Deutschen Meistertitel. In der Kategorie Synchron ging der Sieg ebenfalls nach Westfalen. Nele Quiel und Jonna Hofmann kamen ebenfalls ganz oben aufs Treppchen. Herzlichen Glückwunsch!

Einzel: Adrian Thomson und Emilie Volikova krönen ihr tolles Trampolinjahr mit den Meistertiteln

Die diesjährigen 60. Deutschen Meisterschaften im Trampolinturnen fanden in Dessau statt. Weit über 1000 Zuschauer kamen in die Anhalt-Arena, um die spannenden Wettkämpfe der 108 Teilnehmer zu verfolgen.

Mit Emilie Volikova, Luka Frey und Erin Westermann vom SV Brackwede, Nele Quiel, vom TSV Viktoria Clarholz sowie Adrian Thomson, TG Münster, gingen fünf Aktive aus dem WTB an den Start. Der Münsteraner Finn Elfering musste verletzungsbedingt leider auf einen Start verzichten.

Erin Noah Westermann, SV Brackwede, eröffnete als erster WTB-Turner in der Klasse Jg. 07/08 den Erfolgstag. Bei seiner ersten DM mischte er gleich gut mit, erreichte sogar das Finale und belegte am Ende einen hervorragenden 5. Platz.

Dann wurde es aber noch viel besser. Adrian Thomson turnte einen tollen Wettkampf in der männlichen Klasse Jg. 05/06. Er lag nach dem Vorkampf sicher auf Platz 2, mit einer 49-Punkte-Vorkampfkür erturnte er sich 5 Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten. Favorisiert für das Finale war allerdings Miguel Feyh vom Verein DTV - Die Kängurus, der bereits über 53,8 Punkte in der Vorkampfkür turnte. Aber abgerechnet wird zum Schluss: Adrian konnte sich nochmals steigern und turnte als vorletzter Starter 50,035 Pkt. im Finale. Der Favorit wurde seiner Rolle dann allerdingsnicht gerecht. Bis zum 8. Übungsteil lag Miguel Feyh noch auf Titelkurs, musste dann aber seine Übung abbrechen und Adrian Thomson von der TG Münster wurde Deutscher Meister.

In der weiblichen Klasse Jg. 05/06 gab es ein ähnliches Bild. Hier lag die Brackwederin Emilie Volikova nach einem souveränen Vorkampf ebenfalls auf Platz zwei. Im Vorkampf hatte Aurelia Eislöfffel vom MTV Bad Kreuznach die beste Vorkampfkür (47,870 Pkt.) geboten. Die beste Übung des Tages in dieser Klasse turnte dann am Ende aber Emilie im Finale. Sie wurde mit 48,110 Pkt. in der Finalkür Deutsche Meisterin 2019 und ließ ihre schärfste Rivalin (47,195 Pkt.) hinter sich. Für Nele Quiel, die in derselben Klasse startete, war es nicht nur die erste DM, sondern sie ist auch die erste DM-Teilnehmerin aus Clarholz. Sie erreichte zwar nicht das Finale, belegte aber als 13. einen guten Mittelplatz.

Bleibt noch Luka Frey, die in der weiblichen Klasse Jg. 03/04 an den Start ging. Luca traf ihre Pflichtübung wie noch nie und machte Hoffnungen, dass auch sie ganz vorne mitmischen würde. Dann aber der überraschende Abbruch in der 1. Kür. Dadurch verpasste Luca nicht nur den Finaleinzug, sondern auch einen möglichen Podestplatz und die Qualifikation für die WAGC.

Trotzdem kann man aus WTB–Sicht ein sehr positives Resümee ziehen: Zwei Deutsche Meister, die beide auch das Ticket für die WAGC in Japan einlösen konnten.

Synchron: Sieg für Nele Quiel und  Jonna Hofmann

Einen Tag nach den Deutschen Einzelmeisterschafften wurden ebenfalls in Dessau die Deutschen Meister im Trampolin–Synchronturnen ermittelt. Für die Teilnehmer des WTB gab es Licht und Schatten.

Für Emilie Volikova von der SV Brackwede und ihrer Partnerin Mirja Carina Radfelder–Henning vom OSC Bremerhaven, die in der AK 13/14 weiblich an den  Start gingen, standen zunächst die Zeichen auf Sieg. Ein Abbruch der Bremerhavenerin in der Vorkampfkür machten die Titelhoffnungen aber zunichte, so dass am Ende nur Platz 10 blieb.

In derselben Altersklasse gab es trotzdem noch Chancen, sogar für reine WTB-Teams. Inka Knöner (SV Brackwede) und Luisa Mainka (TSV Viktoria Clarholz) lagen vorm Finale auf Platz 2. Im Finale patzte dann jedoch Inka und es kam zu einem Übungsabbruch, so dass leider ebenfalls ein möglicher Treppchenplatz verloren ging, es wurde Platz 8.

Dann waren da ja aber auch noch Nele Quiel vom TSV Viktoria Clarholz und Jonna Hofmann  vom TUS Fellinghausen, die in dieser Klasse für Spannung sorgten.  Das Team gehörte nicht direkt zu den vorher gehandelten Favoriten. Aber genau die Beiden waren es, die in dem Zitterwettkampf am Ende die Nase vorn hatten. Als Fünfte im Vorkampf mussten sie im Finale schon früh an den Start und dann hieß es abwarten. Am Ende schaffte es kein Synchronpaar mehr an den beiden vorbei zu turnen, so dass Nele Quiel und Jonna Hofmann ihren ersten Deutschen Meistertitel holten.

In der männlichen Klasse AK 13/14 lief es dann auch recht gut. Das Team Adrian Thomson (TG Münster) und Tom Leon Weper (TSG Münchhausenstadt Bodenwerder) turnten schwierig, aber auch synchron. Am Ende konnte der zweite Vorkampfplatz auch in der Finalkür bestätigt werden und der DM-Vizetitel war der Lohn. Für Adrian war es somit das perfekte DM-Wochenende, konnte er doch mit einem DM-Titel im Einzel und einem Vizetitel im Synchron ins Münsterland zurückfahren.

Das Team Lennart Fenneker (TG Münster) – Nick Betke (TV Voerde) hatte leider einen Übungsabbruch, verpasste dadurch das Finale und musste sich in der gleichen Altersklasse mit Platz 8 begnügen.

Weitere Hoffnungen lagen dann in dem Wettkampf AK 15/16 weiblich, in dem Luka Frey mit Sabrina Langner aus Ganderkesee starteten. In dem an Spannung nicht zu überbietenden Wettkampf stellte sich dann auch der Erfolg ein. Das Paar lag vor dem Finale ebenfalls auf Platz 2. Ganz knapp, nämlich mit nur 0,08 Pkt., mussten sie sich am Ende dem Siegerpaar geschlagen geben und lagen auch nur mit 0,03 Pkt. vor den Drittplatzierten. Knapper ging es wirklich nicht.

Fazit: Das war, auch wenn vielleicht ein kleines weinendes Auge dabei ist, ein WTB-Trampolinwochenende, mit dem insgesamt nicht nur die Aktiven und Trainer, sondern auch unser Landesfachwart Uli Müller zufrieden sein dürften.

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