Vom 3. bis 6. Juni 2021 finden Die Finals 2021 im Sportland.NRW, in der Sportmetropole Berlin und in Braunschweig statt, live übertragen von ARD und ZDF. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller haben am Montag (3. Mai 2021) gemeinsam mit rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus und ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey sowie den Athletinnen und Athleten Laura Lindemann, Flora Kliem, Sandra Mikolaschek und Max Rendschmidt das sportliche Programm und Details zur Fernsehübertragung für die „Finals 2021 Berlin | Rhein-Ruhr“ vorgestellt.
In Nordrhein-Westfalen, Berlin und Braunschweig finden Sportwettbewerbe auf höchster Ebene in 18 Sportarten von 3x3 Basketball bis Triathlon statt. Insgesamt sind 140 Deutsche Meistertitel zu gewinnen.
Die „Finals“ finden vom 3. bis 6. Juni statt und werden 2021 erstmals an vier Tagen ausgetragen. Das Land Nordrhein-Westfalen, das Land Berlin, ARD und ZDF bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam für den deutschen Sport die Finals im Sportland.NRW und in der Sportmetropole Berlin zu ermöglichen. Die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik werden im Rahmen von Die Finals 2021 in Braunschweig ausgetragen. Vor dem Hintergrund der pandemischen Lage gelten bei allen Wettbewerben strenge Hygieneauflagen. Auch werden in den Arenen und Stadien kein Zuschauer vor Ort sein können.
Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Sportland.NRW ist mit seiner erstklassigen Kombination aus Vereinen, Stadien und Behörden gerne Gastgeber von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen. Wir freuen uns auf die ‚Finals 2021‘! Wenige Wochen vor den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen sind für unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zwei Dinge besonders wichtig: Vorbereitungsmöglichkeiten unter sicheren Bedingungen und Wettkampfpraxis. In der derzeitigen Situation hat der Gesundheitsschutz weiterhin höchste Priorität: Alle Wettbewerbe der Finals 2021 finden wegen der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneauflagen und ohne Publikum vor Ort statt. Viele Menschen vermissen derzeit ihren Sport - sowohl aktiv wie auch als Fans und Zuschauer. Ich wünsche mir, dass es schon bald wieder möglich ist, den Menschen bei diesem wichtigen Thema eine Perspektive geben zu können.“
10 Sportarten in NRW
In Nordrhein-Westfalen werden Wettkämpfe in zehn Sportarten ausgetragen: Gerätturnen und Rhythmische Sportgymnastik in der Westfalenhalle in Dortmund, Karate, Taekwondo und Tischtennis in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund, Kanu, Kanupolo und Stand-Up-Paddling auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg, Reiten auf Schloss Wocklum in Balve, sowie Klettern (Speed und Bouldern) integriert in die Ruhr Games in Bochum.
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Den Sport zu fördern, bedeutet auch, dass wir gemeinsam für weniger populäre Disziplinen zu werben. Das ist der Gedanke der Initiative, die zur Veranstaltung ‚Die Finals‘ geführt hat. Viele Sportarten heißen zu Unrecht Randsportarten, bloß weil sie nicht im Fokus öffentlicher Wahrnehmung stehen. Wir sind ARD und ZDF dankbar, dass sie das ändern. Die Premiere 2019 in unserer Stadt war ausgesprochen erfolgreich, und die Sportstadt Berlin und die sportbegeisterten Berlinerinnen und Berliner haben dazu viel beigetragen. Bei insgesamt zehn zusammengefasst organisierten Deutschen Meisterschaften waren die Sportstätten in Berlin ausverkauft. Im neuen gemeinsamen dezentralen Format werden 2021 in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen und in Berlin 18 Meisterschaften mit rund 3000 Athletinnen und Athleten durchgeführt. Mit ‚Die Finals Berlin/Rhein-Ruhr‘ unterstützen Berlin und NRW den Sport in unserem Land. Wir sind überzeugt, dass es sich lohnt. Wir wünschen uns spannende und hochklassige Wettbewerbe.“
Berlin mit sieben Sportarten dabei
Das Sportprogramm in Berlin umfasst Wettkämpfe in sieben Sportarten: Bogensport, Moderner Fünfkampf und Triathlon im Olympiapark Berlin (mit dem Triathlon-Start im Strandbad Wannsee), 3x3 Basketball und Radsport Trial im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, sowie Schwimmen und Wasserspringen in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE).
In den Sportarten Bogensport, Tischtennis und Triathlon sind Para-Athletinnen und Athleten integriert bzw. werden Para-Wettbewerbe ausgetragen.
Spitzensport im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
ARD und ZDF produzieren die „Finals“ komplett selbst. An 12 Produktionsstandorten werden mehr als 160 Kameras (inklusive Drahtlos-Kameras, Schienenkameras, Drohnen und Superslomos) zum Einsatz kommen. 16 Regisseure und Regisseurinnen werden auf 15 Ü-Wägen mehr als 25 Stunden für das Hauptprogramm und zahlreiche Streams produzieren.
Dr. Jan Schulte-Kellinghaus, Programmdirektor des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb): „Die Produktion der Finals 2021 ist eine organisatorische Mammut-Leistung. Wir ziehen unter der Produktionsleitung des rbb Ressourcen aller Landesrundfunkanstalten aus ganz Deutschland zusammen. 2019 sind wir gemeinsam für die TV-Produktion der Finals mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Unsere Anstrengungen haben wir in diesem Jahr sogar noch ausgeweitet. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen schafft hier eine starke Bühne für den Spitzensport in diesen schwierigen Zeiten.“
Dr. Peter Frey, Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF): „18 Sportarten zu produzieren und vier Tage lang in den Hauptprogrammen von ARD und ZDF zu übertragen, ist ein wichtiges und tolles Projekt. Wir bilden den deutschen Sport in seiner Vielfalt ab und können aufgrund des Multisport-Formates der Finals ein eigenes, starkes Medienevent schaffen. Dies wird nur möglich durch die gemeinsame Anstrengung von starken Partnern, weshalb wir den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie den beteiligten Sportverbänden für diese Team-Leistung danken.“
Stimmen zu den Finals
Für die Athletinnen und Athleten bedeuten Die Finals aufgrund der vielen abgesagten Wettkämpfe einen wichtigen Leistungsvergleich auf höchstem Niveau und in vielen Fällen auch die Möglichkeit für die Olympia-Qualifikation.
Laura Lindemann, Triathletin, Europameisterin, viermalige Deutsche Meisterin und U23-Weltmeisterin: „Ich freue mich auf die Finals 2021. Ich denke, das Rennen wird mir sehr in meiner Vorbereitung auf die Olympischen Spiele weiterhelfen. Außerdem freue ich mich auch darauf, wieder einen Wettkampf so nah an meiner Heimat machen zu dürfen.”
Sandra Mikolaschek, Para-Tischtennisspielerin, Vize-Europameisterin, mehrmalige Deutsche Meisterin und Paralympionikin (Rio 2016): „Die Finals sind für mich eine tolle Veranstaltung, da an diesem Wochenende viele verschiedene olympische und paralympische Sportarten übertragen werden und die mediale Aufmerksamkeit sehr groß ist. Außerdem können wir Para-Tischtennisspieler diesen Wettkampf als gute Möglichkeit nutzen, vor Tokio noch einmal Wettkampfpraxis zu sammeln.“
Flora Kliem, Para-Bogensport, Para-Bogensportlerin, zweimalige Deutsche Meisterin und Titelverteidigerin: „Gerade in diesen besonderen Zeiten freue ich mich sehr auf diesen Wettkampf. Bei den Finals kann ich zeigen, dass sich das schwierige und teils improvisierte Training der letzten Monate gelohnt hat und natürlich hoffe ich, meine Leistung abrufen zu können. Ich weiß, dass ich auch für viele meiner Sportskolleg:innen spreche, wenn ich sage: „Wir haben dieses Gefühl vermisst und freuen uns, dass es endlich wieder losgeht.“
Max Rendschmidt, Kanute, zweimaliger Olympiasieger, viermaliger Weltmeister, fünfmaliger Europameister, 29-maliger Deutscher Meister und Finals-Starter: „Ich bin hoch motiviert zum zweiten Mal bei den Finals zu starten und nach Berlin 2019 freut es mich besonders, dass die Finals 2021 in Duisburg und in meinem Heimatbundesland stattfinden.“
Alle weiteren Informationen erhalten Sie online unter www.diefinals.de.
(Quelle: DTB-Presse)