Nach den erfolgreichen Auftritten der deutschen Gerätturnerinnen und –turner bei den Europameisterschaften im April in Basel stand bei den FINALS Rhein-Ruhr das nächste Highlight auf dem Programm: In der Dortmunder Westfalenhalle trugen die Gerätespezialistinnen und –spezialisten vom 2. bis 6. Juni während des Multisportevents ihre Deutschen Meisterschaften aus, die gleichzeitig als 1. Olympiaqualifikation galten.
Somit war für doppelte Spannung gesorgt, ging es doch neben den Meisterkronen auch darum, sich für die 2. Olympiaqualifikation, die schon am 12. Juni in der Olympiahalle in München über die Bühne geht, in eine gute Ausgangsposition zu bringen.
„Wir wollen starke Teams nach Tokio schicken“, hatte Sportdirektor Wolfgang Willam im Vorfeld betont. „Die Mehrkampfergebnisse werden deshalb im Fokus stehen und in beiden Qualifikationen gleich viel zählen.“
Für den Siegerländer Andreas Jurzo hing die Messlatte nicht ganz so hoch. Als einziger Teilnehmer des Westfälischen Turnerbundes hatte er sich für das Feld der 30 zugelassenen Turner qualifiziert, was er schon als einen besonderen Erfolg wertete (ausführlicher Bericht folgt). „Ich werde bei meiner dritten DM-Teilnahme mein Bestes geben“, lautete seine Devise. Bei den Turnerinnen und den Sportgymnastinnen gab es leider keine westfälischen Teilnehmerinnen.
Umso mehr war der WTB bei der Organisation und Durchführung der Wettkämpfe vor Ort vertreten. Zusammen mit dem RTB stellte er das Organisationsteam sowie einen Großteil der Kampfgerichte.
Alle Infos zu den Finals gibt es unter https://diefinals.de/news
(Text und Foto: H.-J. Dörrer)