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die Aktiven des SV Brackwede mit ihrem Trainer Vladimir Volikov v.li. Luka Frey, Erin Westermann, Emilie Volikova, Nils Kwaßny, Lea Kornfeld

die Aktiven des SV Brackwede mit ihrem Trainer Vladimir Volikov v.li. Luka Frey, Erin Westermann, Emilie Volikova, Nils Kwaßny, Lea Kornfeld

Am 12. September fanden in Brackwede die diesjährigen Westfalenmeisterschaften im Trampolinturnen statt. Einen Tag später folgte dann der Westfalen-Cup. Beste westfälische Trampolinturnerin war Luca Frey vom SV Brackwede, die in der Klasse Erwachsene weiblich17 Jahre und älter mit der Tageshöchstpunktzahl von 145,205 Pkt souverän gewann. In der männlichen Klasse, Erwachsene und Jugend A siegte Nils Kwaßny, ebenfalls vom SV Brackwede.

Westfalenmeisterschaften

Dass die Brackwederin Luka Frey derzeit nicht nur beste westfälische Trampolinturnerin ist, sondern auch in der deutschen Spitze mitmischen kann, zeigte sie eindrucksvoll. Luka Frey startete in der Klasse der Erwachsenen weiblich, 17 Jahre und älter, und gewann souverän mit der Tageshöchstpunktzahl von 145,205 Pkt.. In beiden Kürübungen turnte sie jeweils eine Schwierigkeit von 10,4 Pkt. und ließ nicht nur deshalb, sondern auch aufgrund der besten Haltungsnoten, ihre Konkurrentinnen Annabell Spiess vom TUS Fellinghausen (124,145 Pkt.) und ihre Vereinskameradin Lea Kornfeld (122,010 Pkt.) unangefochten hinter sich.

In der vergleichbaren männlichen Klasse, Erwachsene und Jugend A siegte Nils Kwaßny vom SV Brackwede zwar auch unangefochten vor seinen Konkurrenten David Rüschhoff (TG Münster) und Jakob Schlensak (VTV Freier Grund), reichte mit 136,550 Pkt. aber nicht an seine Möglichkeiten vor Corona und an die Punktzahl seiner Vereinskollegin Luka Frey heran.

Bereits zu Beginn der Westfälischen Meisterschaften zeigte die jüngste und erst 10-jährige Brackwederin Milla Scholle, dass die Westfälischen Meisterschaften zu einer Brackweder Gala werden könnten. Obwohl Milla Scholle krankheitsbedingt in der letzten Woche nicht trainieren und ihr gesamtes Leistungsvermögen daher auch nicht abrufen konnte sowie die geringste Schwierigkeit in der Klasse turnte, überzeugte sie mit den besten Haltungsnoten und siegte mit 114,850 Pkt.. Ihre Chance auf den Titel verpassten Alicia Kößler und Liv Girod, beide vom TSV Viktoria Clarholz, da sie Abbrüche in der Pflicht bzw. in der 1. Kür hatten. So holten sich Helena Buscher, TG Münster, und Tira Knöner, TSV Viktoria Clarholz, die beiden verbleibenden Treppchenplätze.

Dass es dann aber doch kein alleiniger Durchmarsch für die Brackweder wurde, dafür sorgten die Nachwuchsturner der TG Münster. In der Klasse der Jugend C männlich (8-11 Jahre) zeigten die Gebrüder Tobias und Michael Leitner ihre Talente. Weil Michael seine Finalkür aber im 8. Sprung abbrechen musste holte sich sein Bruder Tobias mit 119,795 Pkt. den Titel. Dass die TG Münster sehr guten jungen Nachwuchs hat, zeigte dann auch noch der jüngste Teilnehmer der Westfälischen Meisterschaften, der erst 8-jährige Joel Achille, der sich die westfälische Bronze - Plakette erturnte.

In der Klasse der Jugend B männlich kam es dann wieder zu dem erwarteten Erfolg eines Brackweders. Erin Westermann wurde seiner Favoritenrolle gerecht, turnte mit 7,9 Pkt. nicht nur die höchste Schwierigkeit in der Klasse, sondern sicherte sich auch mit den besten Haltungsnoten und mit einer guten Gesamtpunktzahl von 132,045 den Titel vor Matti König (TG Münster) und Paul Begemann (TSV Bösingfeld).

Ähnlich souverän holte sich auch Emilie Volikova, sicherlich zur Freude ihres Vaters Vladimir Volikov, der ja unser Landestrainer und Trainer des SV Brackwede ist, den Titel der Westfälischen Meisterin 2021 in der Klasse Jugend A weiblich. Auch Emilie turnte mit 8,0 Pkt. die höchste Schwierigkeit in der Klasse. Mit der zweithöchsten Tagespunktzahl von 139,89 Pkt. gewann sie schließlich den Wettkampf vor ihren auch stark turnenden Konkurrentinnen Jonna Hofmann vom TUS Fellinghausen (130,200 Pkt.) und Nele Quiel vom TSV Viktoiria Clarholz (128,645 Pkt.).

Somit konnten die Brackweder als Ausrichter bereits gegen Mittag mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Unser Landesfachwart Uli Müller war als Gesamtverantwortlicher durch den gelungenen Start in den ersten Nach–Corona–Wettkampf beruhigt und leitete am Nachmittag zum Westfalen Cup über.


Westfalen–Cup

Den Westfalen-Cup kann man als Sprungbrettwettkampf zu den Westfälischen Meisterschaften bezeichnen. So wird man sicherlich einige Trampoliner, die in diesem Jahr dort starteten, im nächsten Jahr bereits bei den Westfälischen Meisterschaften sehen. Beim Westfalen Cup wurde in fünf Wettkampfklassen gestartet. Corona bedingt war das Starterfeld auch hier nicht so groß wie in früheren Jahren.
In der WK 1 (Schülerinnen 8 Jahre und jünger) starten die Trampolinerinnen in der Regel in einem ihrer ersten Wettkämpfe ihrer Karriere. So ist es für die Jüngsten schon ausgesprochen anspruchsvoll überhaupt erst einmal vor den Augen der Kampfrichter in drei Übungen jeweils alle zehn Übungsteile durchzuturnen. Dieses gelang dann auch Emma Schöning vom TSV Viktoria Clarholz am besten, die alle Übungen aufs Tuch brachte und den Wettkampf vor ihren Vereinskameradinnen Mathea Eing und Kaja Volbracht gewann.

In der Klassse Jugend D (9-10 Jahre) traten Jungen und Mädchen gemeinsam an. Am Ende siegte Merrit Wischer vom SV Brackwede mit 113,265 Pkt.. Bester Junge wurde ihr Vereinskamerad Niklas Brand, während sich Anni Topmöller vom TSV Viktoria Clarholz Platz 2 sicherte.

Im WK 3 waren die 11-12–jährigen weiblichen Turnerinnen dann wieder unter sich. Mit den besten Haltungsnoten in allen Durchgängen und der höchsten Schwierigkeit in dieser Klasse von 3,3 Pkt. gewann Sophia Althoff von der TG Münster unangefochten den Titel. Sie verwies Amy Nolte vom TSV Bösingfeld und Marit Strohdiek vom VFL Schlangen auf Platz zwei und drei.

Die Wettkampfklassen 5 und 7 (Jugend A/B weiblich) wurden zusammengelegt und es kam zu einem sehr spannenden Wettkampf zwischen Donarta Zogaj vom TSV Viktoria Clarholz und Joula Hofmann vom TUS Fellinghausen. Nach dem Vorkampf (Pflicht und erste Kür) trennten die beiden gerade mal 8 Hundertstel vom Titel. Am Ende gab die höhere Schwierigkeit von Dornata Zogaj den Ausschlag. Sie gewann mit 120,890 Pkt. vor Joula Hofmann, 118,490 Pkt., und Amaya Bellersheim, VTV Freier Grund, 114,250 Pkt.

In der letzten Klasse des Tages, den männlichen Jugendlichen, ging der Titel noch einmal an den Ausrichter Brackwede. Artur Zoludev gewann mit 117,165 deutlich mit knapp 10 Pkt. Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Maximilian Wind und Elias Achille von der TG Münster.


Am Ende des Tages konnte der Wettkampfeinstieg 2021 als gelungen bezeichnet werden und wir Trampoliner hoffen nun, dass die Corona-Entwicklung es zulässt, in diesem Jahr noch einen weiteren Wettkampf durchzuführen.

Das Foto zeigt die Aktiven des SV Brackwede mit ihrem Trainer Vladimir Volikov v.li. Luka Frey, Erin Westermann, Emilie Volikova, Nils Kwaßny, Lea Kornfeld.

(Bericht: Norbert Börgerding)


 

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