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Annika Witte bei ihrer Pflichtübung

Annika Witte bei ihrer Pflichtübung

Im dänischen Sønderborg wurden in der letzten Maiwoche die diesjährigen Weltmeisterschaften im Cyr-Wheel und Rhönradturnen ausgetragen. Die beiden Turnerinnen Sandra Heidgingsfelder und Annika Witte vom TuS Dortmund-Wellinghofen gingen für das deutsche Team in das Rennen um die Medaillen.

Bei der inzwischen 14. Wheel-Gymnastics-WM traten in den beiden Sportarten 13 Nationen mit über 100 Startern an und erlebten eine Woche voller spannender Wettkämpfe, aber auch tollen Erlebnissen mit Sportlern aus aller Welt. Zwei davon waren Sandra Heidingsfelder und Annika Witte, beide vom TuS Dortmund-Wellinghofen, die im Cyr-Wheel antraten.
Sandra Heidingsfelder hatte sich sowohl beim Cyr-Contest, den deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr, als auch bei den bei den WM-Qualifikationswettkämpfen gegen die Konkurrenz durchgesetzt und ging dementsprechend mit großen Erwartungen an den Start. Annika Witte war bei den Qualifikationen auf dem 6. Platz gelandet, rutschte aber auf den 5. Platz nach, da eine andere Teilnehmerin auf ihren Startplatz verzichtete.
Heidingsfelder wird Vize-Weltmeisterin im Cyr-Wheel
So ging es für die beiden mit der deutschen Delegation, die mit 22 Teilnehmern die größte war, nach Sønderborg in Dänemark. Neben den Cyr-Wettkämpfen wurden hier auch die neuen Weltmeister im Rhönradturnen gekürt. Am Donnerstag war es dann soweit: Die Damen starteten mit dem Technical Programm und beide Dortmunderinnen konnten nahezu fehlerfrei und sauber ihre Übungen präsentieren. Beim zweiten Teil, dem Artistic Programm, geht es neben der Schwierigkeit und Ausführung der Teile auch um den Ausdruck, die Musikalität und Umsetzung des Themas der gewählten Musik. Sandra Heidingsfelder zeigte eine sehr schön ausgearbeitete Übung mit spielerischer Leichtigkeit, leider klappten aber zwei Teile nicht ganz wie erwünscht. Mit dieser trotzdem großartigen Vorstellung erreichte sie den zweiten Platz und ist somit Vize-Weltmeisterin im Cyr-Wheel. Auch Annika Witte musste einen Sturz hinnehmen, überzeugte die Kampfrichter und das Publikum aber mit elegantem Kostüm und einer starken Kür. Insgesamt erreichte sie den 5. Platz.
Witte beim Cyr-Battle im Halbfinale
Am Freitag ging es für die Turnerinnen noch in das Cyr-Battle, einem Wettkampf, bei dem eine Jury die beste Show auswählt. Im 1-gegen-1 treten die Teilnehmer direkt gegeneinander zu einem vorher unbekannten Lied an und müssen spontan zeigen, was sie können und so das Publikum begeistern. In der Vorrunde setze sich Annika Witte gegen ihre Konkurrentin Larissa von Behren, die am Vortag frisch gekrönte Weltmeisterin, durch und zog ins Halbfinale ein. Sandra Heidingsfelder verpasste trotz eines starken Auftritts das Weiterkommen. Am Abend ging es also vor vollen Rängen ins Halbfinale und nach knapper Entscheidung verlor Annika Witte gegen die später Zweitplatzierte. Trotz allem ging es hierbei natürlich um den Spaß und nach dem Finale schnappten sich über 20 Turner aus der ganzen Welt kurzerhand ihre Cyrs und zeigten zum Abschluss der WM noch einmal eine kleine spontane Show zusammen. Ein tolles Ende einer erfolgreichen Woche für die beiden Dortmunderinnen!

(Text: Annika Witte / Foto: Katalin Breuer)
 

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