CVJM Kamen holt zum zweiten Mal das Triple

Am 11. und 12. Mai fanden in Karlsruhe die Deutschen Meisterschaften im Indiaca in den Spielklassen Frauen, Männer und Mixed statt. Aus dem WTB hatten sich dafür über die abgelaufene Saison in den Oberligen GW Hausdülmen, ATV Haltern, CVJM Pivitsheide und CVJM Kamen qualifiziert. Mit Gold in allen drei Wettbewerben gelang es dem CVJM Kamen, zum zweiten Mal nach 2016 das sog. Triple zu gewinnen. Pivitsheide steuerte bei den Männern eine Silber- und bei den Frauen eine Bronzemedaille bei.

Sieben Frauenteams am Start

Bei den Frauen spielten sieben Teams im Modus Jeder-gegen-Jeden auf zwei Sätze. Kamen siegte im ersten Spiel gegen die Ligakonkurrenten aus Hausdülmen 2:0. Im zweiten Spiel folgte ein 1:1 gegen Pivitsheide. Gegen TSG Blankenloch folgte wieder ein 2:0 Sieg, bevor es ins Top-Spiel gegen TSV Enzweihingen ging. In einem spannenden Spiel konnten die Kamener Spielerinnen einen kühlen Kopf bewahren und 2:0 gewinnen. Es folgte ein 2:0 gegen Malterdingen. Im letzten Spiel gegen die Zweitplatzierten aus dem Vorjahr, TSV Grünwinkel, hätte bereits ein Satzgewinn für den Titelgewinn gereicht. Aber auch hier spielten die Kamener Frauen konzentriert und sicherten sich mit einem abschließenden 2:0 Sieg den ersten Titel des Wochenendes. Enzweihingen wurde Zweiter vor Pivitsheide. Hausdülmen belegte am Ende Platz 4.

Kamener Sieg bei den Männern

Bei den Männern spielten acht Mannschaften zunächst ein zwei 4er-Gruppen auf zwei Gewinnsätze. Kamen startete mit einem 2:0 Sieg gegen Reichertshausen ins Turnier. Im zweiten Spiel gab es einen kleinen Dämpfer: 25:27 und 23:25 musste man sich dem CVJM Rußheim geschlagen geben. Im letzten Gruppenspiel gegen TSV Grünwinkel war ein Sieg deshalb Pflicht. Nach verlorenem erstem Satz stellten die Kamener ihre Mannschaft um und konnten das Spiel mit 2:1 gewinnen. Als Gruppenzweiter spielte man im Halbfinale gegen die Titelverteidiger aus dem Vorjahr, TSG Blankenloch. Nach einem desaströsen ersten Satz, der mit 14:25 verloren wurde, stellten die Kamener erneut ihre Mannschaft um, spielten wie ausgewechselt und ließen im zweiten und dritten Satz keinen Zweifel entstehen, wer ins Finale einziehen sollte. Dort kam es gegen Pivitsheide zu einem rein westfälischen Duell. In einem Spiel, in dem beide Mannschaften mit einer starken Block-Feldabwehr agierten, konnte sich Kamen mit 2:0 durchsetzen. Blankenloch sicherte sich den dritten Platz.

Mixed: Kamen hat die Nase vorn

Auch im Mixed spielten neun Teams zunächst in zwei Vorrundengruppen auf zwei Sätze. Im ersten Spiel trafen Kamen und Haltern aufeinander und trennten sich 1:1. Kamen gewann anschließend gegen Malterdingen 2:0 und erkämpfte sich gegen Betzdorf den zweiten Satz in der Verlängerung. Im letzten Gruppenspiel gegen Grünwinkel reichte aufgrund einer deutlich besseren Balldifferenz ein 1:1 für den Einzug ins Halbfinale. Dort traf man wie im Vorjahr auf Pivitsheide. Und auch diesmal hatten die Kamener mit 2:0 die Nase vorne. Im Finale gegen Blankenloch machten die Badener im ersten Satz kaum eigenen Fehler und verwandelten die Angriffe mit Präzision. Mit Problemen im Kamener Aufbauspiel und herausragenden Abwehrleistungen der Blankenlocher hieß es am Ende des ersten Satzes 19:25. Im zweiten Satz starteten die Kamener besser und der Satz gestaltete sich als Schlagabtausch. Nachdem man sich kurzzeitig abgesetzt hatte, ließ man die TSG nochmal herankommen, konnte jedoch den Satz schlussendlich mit 26:24 gewinnen. Im Entscheidungssatz zeigten beide Mannschaften, dass sie zu Recht im Finale standen. Zum Seitenwechsel konnte sich der CVJM Kamen zum ersten Mal eine 3-Punkte Führung erspielen und mit den besseren Nerven wurde der Satz am Ende mit 25:19 noch deutlich gewonnen und das Triple perfekt gemacht. Dritter wurde die Mixedmannschaft des Ausrichters TSV Grünwinkel. Pivitsheide wurde 4., Haltern 6. und Hausdülmen 8.

(Bericht/Fotos: Dirk Marquardt)

Ergebnisse

Frauen