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So sieht Freude aus!

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Bis zum letzten Wettkampf der Saison 2024 musste die Siegerländer Kunstturnvereinigung warten, bis endlich der erste Sieg unter Dach und Fach gebracht und damit der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga gesichert werden konnte. Vor wiederum mehr als 500 Zuschauern gewann das SKV-Team deutlich mit 82:5 Scorepunkten gegen den TSV Pfuhl, so dass sich alle Siegerländer Kunstturnfreunde auf weitere hochklassige Turn-Events auch im kommenden Jahr freuen können.

Nach den Top-Leistungen in den vorhergehenden Heimwettkämpfen gegen den SC Cottbus, die Eintracht aus Frankfurt und den Vizemeister von 2023, den TV Wetzgau, die am Ende alle knapp verloren wurden, stand diesmal das Ergebnis im Vordergrund. Und das war mehr als deutlich, aus allen Blickwinkeln betrachtet. 82:5 Scorepunkte, 12:0 Gerätepunkte und 302,70 zu 260,30 Wertungspunkte geben die Überlegenheit der heimischen Mannschaft wieder. Dass die SKV-Mannschaft nach wenigen Duellen und im Gefühl des sicheren Sieges ein wenig die Konzentration verlor, sei ihr für diesmal verziehen. Trotzdem konnten sich die Zuschauer wieder über zahlreiche erstklassige Leistungen freuen – sei es die Seitpferdübung des italienischen Gastturners Gabriele Targhetta, oder die spektakulären Auftritte des US-Boys Crew Bold am Boden und am Reck, der am Barren Turner-Trainer Petro Pakhniuk den Vortritt lies. Petro hatte sich neben seiner auch körperlich anstrengenden Trainertätigkeit fit gehalten für den Fall, dass ein anderer ausländischer Gastturner ausfallen würde, und sich somit seinen Einsatz am Barren absolut verdient.

Gute Leistungen boten auch wieder die älteren SKV-Turner, die gerade an diesem Tag den Unterschied zu dem blutjungen Team aus Neu-Ulm ausmachten. Die fünf Turner im Juniorenalter, die die SKV in dieser Saison in der 1. Bundesliga eingesetzt hat, konnten sich auch deshalb so erfolgreich im Oberhaus des deutschen Turnens zurechtfinden, weil sie den Rückhalt der älteren und erfahrenen Turner haben, etwas, was der Pfuhler Mannschaft in dieser Saison fehlte, weshalb man die persönlichen Leistungen der jungen Mannschaft des TSV hoch einschätzen muss.

„Erst einmal freuen wir uns mit unserer Mannschaft über den Klassenerhalt. Aufsteiger haben es immer etwas schwerer, sich in der 1. Liga zu behaupten, weil sie sich erst dann mit der kommenden Saison beschäftigen können, wenn die etablierten Erstligisten ihre Mannschaftsplanung schon längst abgeschlossen haben. Was unsere Leistungen während der ganzen Saison angeht, sind wir unter dem Strich sehr zufrieden, auch wenn es hier und da etwas an der Konzentration gefehlt hat, im entscheidenden Moment ‚den Sack zuzumachen‘, aber das haben wir ja am Samstagabend eindrucksvoll nachgeholt. Die Planungen für 2025 laufen schon und werden jetzt, wo wir sicher wissen, in welcher Liga wir turnen werden, intensiviert. Die Pause bis zum Saisonbeginn 2025 ist sehr kurz, und die Konkurrenz wird in der 1. Liga durch den Aufsteiger MTV Ludwigsburg noch einmal härter, als das in diesem Jahr der Fall war“, so das Resümee und der Ausblick des SKV-Präsidenten Reimund Spies nach dem geglückten Abschluss der Saison 2024.

(Horst-Walter Eckhardt)

 

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