Am ersten Februar war die zweite Mannschaft des Tus Leopoldshöhe bei den Turnern aus Wünnenberg/ Elsen zu Gast. Leopoldshöhe gewann nach einem spannenden Wettkampf mit einem deutlichen Abstand und einem Endergebnis von 203,25 zu 193,55 Punkten. So zahlte sich die harte Vorbereitung der Turner auf die Saison ein weiteres Mal aus.
Am ersten Gerät, dem Boden, zeigten die Leopoldshöher ihre sicheren und lang vorbereiteten Übungen, welche Schrauben-, Vorwärts- sowie Rückwärts-Salti beinhalteten. Auch die Kontrahenten aus Wünnenberg/ Elsen zeigten gut ausgearbeitete Übungen. Jedoch konnten die Leopoldshöher mit 37,05 zu 35,20 Punkten den Boden als erstes von sechs Geräten für sich entscheiden.
Nach dem Boden ging es an das Seitpferd, das durchaus dafür bekannt ist, dass sich auch schnell mal ein paar Ausrutscher einschleichen. An diesem Wettkampf kamen jedoch alle Leopoldshöher gut durch das zweite Gerät und Elias Wittenberg und Dario Schmalz zeigten im Verhältnis schwere Übungen, die sich durch Kreisflanken mit wandern auf dem Gerät kennzeichneten. Da den Gastgebern einige schwerwiegende Fehler unterliefen, führten die durchgeturnten Übungen der Leos auch zum Sieg des zweiten Geräts.
Am dritten Gerät den Ringen staunten die im Vergleich jungen Turner aus Tus Leopoldshöhe über die Schwierigkeit der Turner aus Wünnenberg. Besonders die Variationen von Kreuzhängen, welche die Gegner präsentierten, waren sehr beeindruckend. Hier kam Diego Rößler mit einem Schweizer Handstand zum Einsatz und turnte eine Übung mit einer erstaunlichen Wertung von 11,3. Nach diesem Gerät hatten die Leos die erste Hälfte des Wettkampfes mit einen Punktestand von 102,35 zu 98,35 gut überstanden.
Die zweite Hälfte sollte ähnlich verlaufen und so gingen die Leopoldsöher Turner guten Mutes an das vierte Gerät, den Sprung. Durch hartes Training konnten die Leos in den Vergangenen Monaten die Schwierigkeiten ihrer Sprünge erhöhen. Auch die gegnerischen Turner zeigten schwierige Sprünge wie einen Tsukahara gehockt oder einen Überschlag mit einem Vorwärtssalto. Durch einen Tsukahara gestreckt von Tim Apelt, mit einer Schwierigkeit von 3,6, den er ohne Schrittfehler absolvierte, konnte Leopoldshöhe ebenfalls den Sprung für sich entscheiden.
Das Duell am Barren, dem vorletzten fünften Gerät, verlief auf Augenhöhe. Beide Mannschaften präsentierten saubere Übungen. Jedoch führten kleine Fehler der eigenen Turner dazu, dass die Gastgeber dieses Gerät knapp mit 34,25 zu 33,75 gewannen.
Mit ihrem persönlichen Paradegerät, dem Reck könnten die Leos ihren Vorsprung nochmals deutlich ausbauen. Aufgrund höherer Schwierigkeiten und sauber durchgeturnten Übungen vergrößerten sie den Abstand mit 5,05 Punkten auf 10 Punkte. Besonders Jan Zimmermann freute sich über 10 Punkte für seine Übung, die er das erste Mal in einer anderen Halle turnte.
(Bericht/Foto: Nils Nagel)
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