Mit einem souveränen letzten Auftritt sicherten sich die Dortmunder Dritt-Liga-Turnerinnen der Kunstturnvereinigung Dortmund (KTV) den Aufstieg in die zweite Bundesliga. „Eins-zwei-drei gute Laune!“, skandierte die vielstimmige Fan-Gemeinde der Dortmunder Turnerinnen zum Liga-Finale in Schwäbisch Gmünd. Doch die gute Laune verfing bei den Turnerinnen erst einmal nicht: Die Favoriten-Rolle schien eine gehörige Portion Stress mit sich zu bringen.
Auch nach den ersten sicheren Sprüngen über den Sprungtisch kehrte noch keine Gelassenheit ein. Am Barren kämpfte Kiana Gohl wie ein Löwe und brachte die Übung erfolgreich zu Ende; Julie Albers und Emilia Brenneisen beeindruckten durch Handstand-Drehungen und Nele Bredebusch zauberte einmal mehr eine wunderschöne Linie in ihren Körper, den sie gleichermaßen dynamisch wie präzise um die Holme schwang.
Am Balken sorgte Lina Schünemann mit einem sicheren Salto rückwärts für einen gelungenen Auftakt auf dem Zittergerät; souverän schloss sich Julie Krede mit einer schönen Kosaken-Drehung nebst freiem Rad und zwei verschiedenen Salti an, als ob’s nichts wär‘. Und auch Emilia fielen nach sturzfreier Darbietung offenbar Zentnerlasten vom Herzen, so befreit sprang sie Trainerin Lara Glagow in die Arme.
Leonie Bogatzki hinterließ am Boden durch ihre ambitionierte Akrobatik Eindruck; mit ihr beherrschen inzwischen drei KTV-Turnerinnen den Doppelsalto in ihrer Choreographie! – Eine gute Ausgangsbasis für die zweite Liga.
„Eins-zwei-drei, gute Laune!“ Jetzt feierten die Fans die Mannschaft, die Mannschaft ihrerseits die Fans, alle gemeinsam das Trainer-Team, denn der Aufstieg in die zweite Bundesliga ist damit in trockenen Tüchern. „Ein Gesamt-Kunstwerk“, schwärmt Trainerin Jutta Horn von dem Tag, „die Feier ging im Bus noch weiter, und die Eltern empfingen uns nachts um halb zwei in Dortmund mit einer trendigen Cheerleading-Kulisse!“
Es turnten: Leonie Bogatzki, Maja Niehoff, Emilia Brenneisen, Julie Albers, Nele Bredebusch, Lina Schünemann, Julie Krede, Kiana Gohl, Sophia Eichelsbacher, Elisabeth Schonlau, betreut von Jutta Horn, Mike Graff sowie Lara Glagow.
(Bericht/Foto: Kirsten Braun)
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