Vom 31. Juli bis 3. August veranstaltete der Westfälische Turnerbund in Kooperation mit dem SSB Hamm und vielen weiteren Unterstützern ein interkulturelles Sport- und Sprachcamp im Zeltlager in Hamm-Oberwerries. Das Camp richtete sich vorwiegend an geflüchtete Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sowie andere Zugewanderte als auch deutsche Jugendliche. Insgesamt 27 Jungen aus zwölf Nationen kamen letztendlich zusammen.
Ein Gefühl füreinander bekommen
Vier intensive Tage mit viel Bewegung, Sprachangeboten und sozialem Miteinander wurden von den beiden Hauptverantwortlchen Dirk Henning (WTB) und Lucas Brachmann (SSB Hamm) sowie einem tollen Team gut vorbereitet und betreut.
Im Mittelpunkt stand für die Jugendlichen, ein Gefühl füreinander zu bekommen und miteinander den Alltag zu erleben und zu organisieren. Tägliche Aufgaben wie Spülen, Aufräumen oder Essen holen gehörten ebenso dazu wie die Teilnahme am umfangreichen Programm. Sie erfuhren in gemeinsamen Aktivitäten eine Menge übereinander, aber auch über die deutsche Kultur, Freizeit, Berufe und über die Organisation des Sports in Sportvereinen.
Hammer Sportvereine machten tolles Angebot
Das Sportprogramm wurde von drei Hammer Vereinen mitgestaltet: Der ETSSV Hamm beteiligte sich mit einem Mix aus Selbstverteidigung und Kampfsport. Der TuS 1859 Hamm organisierte einen Functional-Training-Zirkel sowie ein Basketball-Angebot, die TVG 1877 Hamm bot den Jugendlichen einen Rope Skipping-Workshop und Volleyball.
Dank an alle Unterstützer
Unterstützt wurde das Camp in besonderem Maße vom Kommunalen Integrationszentrum, das zum einen Türöffner war und für die Ansprache der Zielgruppe eine wesentliche Rolle spielte. Zum anderen wurden die Vorbereitungen aber auch personell unterstützt. Aber auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Amt für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten der Stadt Hamm, den Stadtwerken Hamm, den Stadtteilzentren und auch den weiterführenden Schulen mit Integrationsklassen trug wesentlich zum Gelingen des ersten Camps in dieser Form bei.
Weitere Informationen
Einen ausführlichen Artikel finden Sie im Westfalenturnen 9/2017, der Anfang September erscheinen wird.
Fragen beantwortet Ihnen gerne die WTB-Geschäftsstelle unter Tel: 02388 / 30000-0 oder per E-Mail: